In wenigen Minuten strahlend schön und frisch aussehen? Mit der Wirkung von Fruchtsäurepeelings gelingt das selbst bei gestresster Haut.
In weniger als einer Minute. Wir helfen Dir, Dich in deiner eigenen Haut wohlzufühlen!
Wenn sich pickelige Stellen, große Poren und kleine Fältchen auf der zarten Gesichtshaut bilden, braucht die Haut besondere Pflege, um ihre Strahlkraft wieder zu entfalten. Höchste Zeit, der Haut eine schnelle Verwöhnbehandlung zu gönnen. Fruchtsäurepeelings werden bei der Beauty-Pflege schon lange eingesetzt und sie bringen einen sofort sichtbaren Erfolg. Aber wie funktioniert so ein Peeling eigentlich und muss man irgendwelche Risiken beachten?
Was ist Fruchtsäurepeeling?
Was sich so appetitlich anhört, ist nur zur äußerlichen Anwendung gedacht. Bei einem Fruchtsäurepeeling handelt es sich um einen chemischen Prozess, der durch die natürliche Säure der Früchte entsteht.
Wir kennen das mechanische Peeling. Das sind all die Peelings, die mit Partikeln wie Sand oder zerriebenen Mandelkernen arbeiten, um abgestorbene Hautschüppchen, Talg und Schmutz von der Haut zu reiben, nach dem Prinzip eines Schleifpapiers. Beim Fruchtsäurepeeling geschieht dieser Vorgang nicht mechanisch, indem wir mit Sand auf unserer Haut reiben, sondern chemisch durch die Fruchtsäure.
Der AHA-Effekt – wie funktioniert das Fruchtsäurepeeling?
Einmal aufgetragen beginnt die Fruchtsäure, ihre Wirkung von selbst zu entfalten. So werden kleinere Fältchen geglättet, zu Akne neigende Haut beruhigt und Pigmentflecken abmildert. Dafür verantwortlich ist die Alpha-Hydroxysäure (englisch: Alpha Hydroxy Acids), kurz AHA. In geringer Konzentration sorgen diese Fruchtsäuren an der Hautoberfläche dafür, dass sich alte Hautschuppen und Schmutz lösen und die Haut besser durchblutet wird, wie „deutsche-apotheker-zeitung.de“ schreibt. In einer höheren Konzentration werden Fruchtsäurepeelings auch in Kosmetikstudios oder bei Dermatologen durchgeführt, sie können damit ein intensiveres Ergebnis erreichen oder auch Narben behandeln.
Sofort sichtbare Wirkung mit Fruchtsäurepeeling
Die Wirkung ist sofort sichtbar. Die Haut wirkt nach der Anwendung seidiger und glatter. Unreinheiten werden ausgeglichen, sodass die Pickel nicht mehr so hervortreten und Aknenarben abheilen können. Falten werden reduziert und sogar Pigmentflecken können bei regelmäßiger Anwendung abgemildert werden. Insgesamt zeigt sich nach der Anwendung ein feineres und glatteres Hautbild.
Im Anschluss an die Behandlung kann die Haut eine Weile gerötet sein, daher sollte ein Fruchtsäurepeeling nicht kurz vor einem wichtigen Termin angewendet werden.
Sind Fruchtsäurepeelings für jeden Hauttyp geeignet?
Fruchtsäurepeelings sind für jeden Hauttyp geeignet. Wer Zeit und Lust hat, kann sogar zu Hause leicht selbst ein Fruchtsäurepeeling herstellen. Welche Früchte eignen sich besonders dafür? Zitrusfrüchte, wie Zitrone und Orange stecken voller Fruchtsäure, aber auch aus Kiwis, Himbeeren, Ananas oder Trauben kann man ein Peeling ganz prima selbst herstellen. Vorsicht beim Auftragen von reinem Zitronensaft! Selbst bei Haut, die normalerweise nicht empfindlich reagiert, führt die reine Zitronensäure schnell zu unangenehmen Reizungen. Wir setzen lieber auf ein Mischverhältnis mit einer neutralisierenden Trägersubstanz. Wer selbst ein Peeling machen möchte, für den eigenen sich Olivenöl oder Joghurt gut als Träger. Das nimmt der Säure ein wenig die Stärke und ist sanft und pflegend zur Haut. Ein Teelöffel davon, mit einem Teelöffel Honig (für eine entzündungshemmende Wirkung), vermischt mit zum Beispiel drei zerdrückten Weintrauben oder Himbeeren ergibt schon ein sanftes Fruchtsäurepeeling.
Fruchtsäurepeeling sollte jeder grundsätzlich an einer kleinen Stelle ausprobieren, insbesondere bei empfindlicher Haut, so kann auch die Einwirkzeit getestet werden. Zehn bis fünfzehn Minuten, länger sollte es nicht auf der Haut bleiben. Durch die Säure kann ein Spannungsgefühl ausgelöst werden oder es kann zu einem leichten Brennen kommen. Auch Rötungen sind keine Seltenheit, meist klingen sie schnell wieder ab und sind nicht weiter schlimm. Stark brennen oder sich sehr unangenehm auf der Haut anfühlen, sollte das Peeling aber nicht! Für eine noch sanftere und entzündungshemmende Wirkung kann noch ein Teelöffel Honig hinzugegeben werden.
Gerade bei selbstgemachten Peelings ist der Säureanteil manchmal ein bisschen zu hoch. In diesem Fall hilft es, das Peeling vor Ende der Einwirkzeit abzuwaschen und die Haut mit ein wenig Öl oder Fettcreme zu beruhigen. Wenn Du weder Zeit noch Lust auf ein selbstgemachtes Peelings hast, gibt es viele verschiedene Fruchtsäurepeelings fertig zu kaufen. Als Serum, Gel oder Creme sind die fertigen Peelings oft mit Fruchtsäure aus Zuckerrohr aufgebaut. Der Vorteil von fertigen Kosmetikprodukten ist, dass sie oft schon eine pflegende Basissubstanz enthalten.
Frühling, Sommer, Herbst und Winter – Fruchtsäurepeeling geht immer
Ein Fruchtsäurepeeling kann zu jeder Jahreszeit durchgeführt werden. Doch direkt nach einer Behandlung ist die zarte Gesichtshaut empfindlicher als sonst. Im Sommer ist ein Sonnenschutz mit stärkerem Lichtschutzfaktor danach absolut zu empfehlen. Und im Winter sollte die Haut nach einem Peeling gut mit schützender Fettcreme eingecremt werden und vor extremer Kälte geschützt werden. Laut „schoenehaut.de“ sollten Fruchtsäurepeelings alle vier bis acht Wochen durchgeführt werden, um das verbesserte Hautbild dauerhaft zu erhalten.
So gelingt es der Haut, zu jeder Jahreszeit ein gesundes und frisches Aussehen an den Tag zu legen, ganz egal wie hoch der Stresslevel ist.
Neben AHA gibt es auch noch andere Peelings, wie zum Beispiel BHA und PHA.