Wir möchten Dir gleich zu Beginn sagen: Jeder Hauttyp ist schön, jeder Hauttyp kann strahlen und gesund aussehen! Bei manchen Hauttypen bedarf es dafür ein wenig mehr als bei anderen, doch keine Sorge, die perfekte Pflegeroutine für ein strahlendes Hautbild existiert für jeden!
In weniger als einer Minute. Wir helfen Dir, Dich in deiner eigenen Haut wohlzufühlen!
Um Deine ganz persönliche Pflege zu finden, ist es erst einmal wichtig, dass Du deinen eigenen Hauttyp erkennst – so kannst Du selbst entscheiden, welche tägliche Pflegeroutine optimal zu Deiner Haut passt.
Denn jede Haut hat ganz unterschiedliche Bedürfnisse, einige Hauttypen bedürfen mehr Pflege als andere, manche dürfen auf keinen Fall zu viel gepflegt werden und wieder andere reagieren empfindlich auf bestimmte Produkte.
Die wohl bekanntesten Hauttypen sind normale Haut, trockene Haut, fettige Haut, reife Haut, empfindliche Haut (die mehr ein Hautzustand ist) und die sogenannte Mischhaut.
Nachfolgend möchten wir Dir die verschiedenen Hauttypen und deren Merkmale und Eigenschaften aufzeigen, damit Du deinen ganz persönlichen Hauttypen bestimmen und Deine Pflege optimal anpassen kannst.
Sei gespannt!
Normale Haut
Normale Haut zeichnet sich durch ein feinporiges, leicht rosiges und glattes Hautbild aus. Die Haut neigt weder zu besonders trockenen noch besonders öligen Stellen und reagiert weniger empfindlich auf äußere Reize und Umwelteinflüsse.
Normale Haut bedarf meistens keiner intensiven Pflege und auch eine Veränderung der Pflegeroutine kann ihr oftmals nichts anhaben. Das ist besonders, denn die meisten Menschen neigen entweder zu einer Talgüberproduktion (ölige, glänzende Haut) oder zu einer -unterproduktion (trockene Haut).
Da sowohl der Talg- als auch Feuchtigkeitshaushalt ausgeglichen ist, wirkt normale Haut in der Regel fester und straffer.
Normale Haut ist vor allem bei jüngeren Personen wesentlich öfter gegeben als beispielsweise im höheren Alter, denn die Haut verliert mit zunehmendem Alter an Feuchtigkeit.
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Trockene Haut
Nicht jede Haut ist gleich trocken, es gibt auch hier Abstufungen bei der Schwere der Trockenheit. Ein leichtes Spannungsgefühl auf der Haut oder rote, schuppige Stellen in ganzen Gesichtsarealen – die Bandbreite an Symptomen für trockene Haut ist weit gefasst.
Trockene Haut ist oft eine Erbanlage und kann durch Hitze, Kälte, trockene Luft und andere Reize von außen noch verstärkt werden und zu rauen Stellen im Gesicht führen. Frauen und Männer dieses Hauttyps neigen vermehrt zu feinen Linien und dünnen Rissen im Gesicht. Grund dafür ist, dass die Haut nicht genügend Lipide, also Fette bildet.
Deshalb ist sowohl eine fett- als auch feuchtigkeitshaltige Pflege besonders wichtig und es muss darauf geachtet werden, dass Feuchtigkeit nicht nur von außen sondern auch von innen zugeführt wird; denn feuchtigkeitsarme Haut kann auch einfach auf zu wenig Flüssigkeitszufuhr zurückgeführt werden.
Neben „normalen“ trockenen Hauttypen gibt es allerdings auch noch trockene Hauttypen, die auf eine Erkrankung der Haut hindeuten können. In unserem Artikel über trockene Haut gehen wir auf die Unterschiede noch genauer ein und zeigen Dir, wie Du eine solche Erkrankung schnell erkennen kannst!
Erfahre hier mehr über Trockene Haut
Fettige Haut
Fettige Haut entsteht durch eine übermäßige Talgproduktion.
Ein öliger Film kann sich dabei nicht nur über Gesicht und Dekolleté ziehen sondern sogar bis zu der oberen Rückenpartie reichen, das Hautbild ist großporig und lässt die Hautoberfläche durch vermehrte Mitesser und Pickel uneben erscheinen.
In vielen Fällen sind Menschen dieses Hauttyps schnell von Akne geplagt, da die überschüssige Talgproduktion dazu führt, dass die Poren verstopfen und die vermehrte Talgansammlung die Ansiedelung von Bakterien begünstigt.
In der Folge entzünden sich die verstopften Poren, das Ergebnis: Eiterpusteln und entzündete Mitesser.
Vor allem Mädchen und Jungen im Teenageralter leiden oft unter fettiger Haut, doch auch die falsche Ernährung oder ein unausgeglichener Hormonhaushalt können fettige Haut begünstigen.
Erfahre hier mehr über Fettige Haut
Mischhaut
Mischhaut ist eine Kombination zweier oder mehrerer Hauttypen und zeichnet sich meistens durch eine fettige T-Zone (Stirn, Nasenrücken, Kinn) und trockene Haut im Rest des Gesichts aus.
Im Gegensatz zur fettigen Haut ist nämlich hier nicht die ganze Gesichtshaut ölig und glänzend sondern nur bestimmte Areale, die restliche Haut neigt zu starker Trockenheit.
Menschen mit diesem Hauttyp stehen vor der Herausforderung, beiden Hauttypen gerecht zu werden. Vor allem Mädchen und Frauen im Alter von 15-30 sind von den Auswirkungen dieses Hauttyps betroffen.
In der Dermatologie geht man bis dato davon aus, dass Mischhaut größtenteils erblich veranlagt ist.
Selbst wenn keine Veranlagung besteht, sind wir nicht vor Mischhaut gefeit: Pflegeprodukte mit zu viel Alkohol, Parfümstoffen oder eine zu aggressive Pflege im Allgemeinen können dazu beitragen, dass unsere Haut an einigen Stellen zu viel, und anderen Stellen zu wenig Talg produziert.
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Reife Haut
Von reifer Haut spricht man, wenn im Alter die Talg- und Schweißdrüsenproduktion abnimmt. Bereits ab Mitte 20 produziert der Körper davon immer weniger.
Das Ergebnis ist eine zu Trockenheitsfältchen neigende, spannende, empfindliche Haut.
Auch die Kollagen- und Hyaluronbildung nimmt aufgrund einer Veränderung des Hormonhaushalts ab und die Hautbarriere wird durch weniger Feuchtigkeit durchlässiger; in der Folge wird die Haut dünner und anfälliger was dazu führt, dass das Hautbild an Strahlkraft verliert und oft matt und fahl wirkt.
Außerdem nimmt die Durchblutung von Epidermis und Dermis (die sog. Ober- und Lederhaut) ab, sodass die Haut in der Folge nicht mehr mit ausreichend Nährstoffen versorgt werden kann.
Von reifer Haut spricht man normalerweise ab ca. dem 40. Lebensjahr, da ab diesem Zeitpunkt die ersten Anzeichen für Hautalterung deutlich sichtbar werden.
Dieser Prozess ist natürlich bei jeder Frau ganz individuell und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Viel Sonne, Feinstaubbelastung und andere Umweltfaktoren spielen neben der Genetik ebenfalls eine nicht zu vernachlässigende Rolle.
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Empfindliche Haut
Hierbei handelt es sich weniger um einen speziellen Hauttypen als mehr um einen Hautzustand. Du solltest besonders vorsichtig bei der Pflege deiner Haut sein. Die Haut reagiert mit Rötungen, Reizungen und Spannungsgefühl, wenn die falschen Produkte verwendet werden.
Du kennst es, dass Deine Haut juckt und spannt, wenn Du Deine Pflege veränderst, falsche Pflegeprodukte verwendest oder sich Umwelteinflüsse von außen verändern, wie Hitze und Kälte oder Umweltverschmutzung? Dann hast Du sehr wahrscheinlich eine empfindliche Haut!
Menschen mit empfindlicher Haut berichten davon, dass ihre Haut brennt, spannt und sogar juckt – das kann mutmaßlich damit zusammenhängen, dass die Barriere der Haut, also die Oberhaupt (auch Epidermis genannt), nicht wie gewünscht die richtige Menge an Talg und Fett produziert. In der Dermatologie ist man sich bis heute uneinig warum empfindliche Haut anders als andere Hauttypen auf Veränderungen reagieren. Die Erfahrungsberichte beruhen alle auf Aussagen von Betroffenen.
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Veränderung der Hauttypen
Es ist wichtig, dass Du Deinen Hauttyp kennst damit Du Dir die richtigen Pflegeprodukte dafür zuzulegen kannst.
Dennoch sollten wir alle unseren Hauttyp ab und an erneut testen, denn es ist durchaus möglich, dass sich der Hauttyp mit der Zeit verändert. Ursachen dafür sind beispielsweise Ernährung, Alter und Lebensweise.
Man kann allgemein in jedem Fall aber sagen, dass die Haut im Teenageralter mehr Talg produziert als beispielsweise in fortgeschrittenem Alter.
Das ist eine Faustregel, doch wie immer gibt es auch hier Ausnahmen und um sicherzugehen, dass Deiner Haut die Pflege zukommt, die ihren Bedürfnissen am besten entspricht, solltest Du Veränderungen genau beobachten.
Du weißt gar nicht wo genau Du anfangen sollst? Wir haben Dir hier einen ganz einfachen Guide für die perfekte und schnelle Pflegeroutine für morgens und abends erstellt.