Altersflecken auf dem Gesicht – Alles über Ursachen und Behandlungsmethoden

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Das Alter und die Sonne sind verantwortlich für die kleinen braunen Flecken auf unserer Haut. Die gute Nachricht: Sie sind völlig harmlos und leicht in den Griff zu bekommen. Die Frage ist nur: wie genau?

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Ab 40 verändert sich unsere Haut merklich. Das äußert sich nicht nur in Form von Fältchen und einem insgesamt höheren Pflegeaufwand – die Verweildauer im Badezimmer wird einfach länger. Auch Altersflecken, hauptsächlich im Gesicht und auf den Händen, sind eher die Regel als die Ausnahme. 

Die kleinen braunen Flecken auf der Haut sind Glücklicherweise ungefährlich und dank hochentwickelter Cremes leicht zu mindern. Bei Verunsicherung hilft ein Besuch beim Hautarzt. Dieser erkennt den Unterschied zwischen einem Altersfleck und dem gefürchteten schwarzen Hautkrebs auf einen Blick. Wir liefern euch einen ersten Überblick über Entstehung und Behandlungsmethoden der kleinen dunklen Verfärbungen. 

Altersflecken – Die Fakten zur Entstehung sind simpel

Braune Flecken auf unserer Haut sind typischerweise das Ergebnis langjähriger Sonnenbestrahlung. Das beweist schon die Lokalisierung der Verfärbungen. Alles, was freiliegt, also Gesicht und Hände sind am meisten betroffen. Auch auf Dekolleté und den Außenseiten unserer Unterarme sind Altersflecken vorzugsweise zuhause. Darüber hinaus begünstigen genetische Faktoren und – wie sollte es anders sein – das liebe Alter die Entstehung der kleinen hellbraunen bis schwarzen Verfärbungen. 

Dabei führt das Wort „Altersfleck” ein bisschen in die Irre. Sie nehmen zwar mit jedem Jahr an Intensität zu, in Wirklichkeit handelt sich aber ganz simpel um Pigmentflecke.

Altersfleck ist nicht gleich Altersfleck – Die Entstehung macht den Unterschied

Lentigines seniles oder Lentigines solaris? Man muss kein Latein in der Schule gehabt haben, um beim Dermatologen flott mitreden zu können. Das Alter oder die Sonne? Das ist hier die Frage! Wo aber liegt der Unterschied? 

Im Laufe der Jahre lagert sich das Alterspigment Lipofuszin unter der Haut ab. Die Folge ist eine partielle Verfärbung. Dieser Vorgang gehört zur normalen Hautalterung und wird in der Fachpresse unter dem Begriff Lentigine seniles zusammengefasst. 

Und dann gibt es noch die Lentigines solaris: Beim Kontakt mit UV-Licht produziert die Haut den Farbstoff Melanin. Dieser hat eine natürliche Schutzfunktion. Mit den Jahren kommt es zu einer verstärkten Melanin-Produktion. Das Resultat ist eine verstärkte Einlagerung in Form von Flecken auf der Haut. Die Ursachen für die lästigen Flecken sind also durchaus verschieden. Dennoch besteht eine Wechselwirkung. Für das Alter können wir Nichts. Das Thema Sonne haben wir da schon eher im Griff. Und die Sonne beschleunigt den Alterungsprozess unserer Haut merklich. Das ist kein Geheimnis!

Sommersprosse, Altersfleck oder Leberfleck – die Unterscheidung ist einfach

Flecken auf der Haut gibt es bei genauem Hinsehen wie Sand am Meer. Dennoch kann der Blick in den Spiegel leicht die Frage aufwerfen, um was für Zeitgenossen es sich da in Dekolleté und Gesicht überhaupt handelt. Bei genauem Hinsehen fällt die Abgrenzung jedoch leicht. Leberflecken erkennen wir daran, dass sie im Unterschied zur Sommersprosse oder zum Altersfleck etwas erhaben sind. Sommersprossen und Altersflecken sehen sich da schon ähnlicher, sie erheben sich nicht. Da fällt die Unterscheidung dann schon wesentlich schwerer. Das geschulte Auge sieht aber, dass Altersflecken wesentlich großflächiger auftreten als Sommersprossen. Hinzu kommt, dass wir die Sommersprossen in der Regel schon seit der Kindheit kennen. Schließlich handelt es sich hier um Pigmentflecke in der Oberhaut, die rein genetischer Natur sind. Altersflecken gesellen sich erst im Alter ab circa 40 Jahren dazu. 

Und dann gibt es noch einfache Pigmentflecke. Diese haben verschiedene Einflussfaktoren

Der Dermatologe unterscheidet nicht nur zwischen Sommersprossen, Altersflecken verschiedener Art und Leberflecken. Nein, es gibt auch Pigmentflecken, deren Entstehung auf andere Einflussfaktoren zurückzuführen ist. Hier handelt es sich um bräunliche Flecken, die entweder als kleiner Punkt oder großflächig nahe der Oberlippe, auf Wangen oder Stirn sowie auf den Händen und im Dekolleté lokalisiert sind. Als Ursachen kommen neben dem Sonnenlicht meist hormonelle Veränderungen oder Verletzungen der Haut in Betracht. 

Besonders in der Schwangerschaft oder durch die Einnahme der Pille kann eine Hyperpigmentierung, auch Melasma genannt, entstehen. Meist handelt es sich hier um ein vorübergehendes Problem. Sobald die Hormone wieder im Gleichgewicht sind, treten auch die Pigmentflecke wieder den Rückzug an. Anders sieht es da bei Verletzungen und Entzündungen der Haut aus. Auch Schnittverletzungen, Verbrennungen, Akne oder eine lästige Schuppenflechte begünstigen die Entstehung von Pigmentflecken. In solch einem Fall verändert sich das Erscheinungsbild der Haut dann langfristig. 

Creme, Peeling oder Laser? Prävention und Linderung von Altersflecken und Co.

Raus aus der Sonne, rein in den Schatten! Dieses Patentrezept ist immer richtig aber auch nur ein Teil der Wahrheit, wenn es darum geht, Pigmentflecke konsequent in Schach zu halten. Hinzu kommen Sonnencremes mit einem hohen Lichtschutzfaktor sowie Cremes und Peelings mit einem hohen Fruchtsäureanteil. Dieser hat erwiesenermaßen einen positiven Einfluss auf die Pigmentierung unserer Haut und kann sie sogar gezielt aufhellen. Darüber hinaus geben wir Dir auch einen Überblick über die gängigen Beauty-Methoden und darüber, was Mutter Natur so bereithält. 

Eine Tagescreme mit hohem Lichtschutzfaktor ist das A und O

Vorbeugen ist besser als heilen. Eine Tagespflege ohne UV-Schutz sollte uns aus diesem Grund schon lange nicht mehr in die Tüte kommen. Im Winter ist die UV-Strahlung zwar schwächer, sollte aber trotzdem nicht unterschätzt werden. Dermatologen empfehlen, das ganze Jahr über die Haut konsequent zu schützen. Dazu gehört, der Haut für die Aufnahme der Sonnencreme ausreichend Zeit zu geben. Eine halbe Stunde vor Verlassen des Hauses ist ideal. Dieser gut gemeinte Rat erstreckt sich nicht nur auf unser Gesicht. Auch unsere Hände freuen sich über eine extra Portion Pflege mit integriertem Sonnenschutz. 

Braune Hautflecken wirksam entfernen? Wir kennen die Tricks

Pigmentflecken, egal ob der Sonne oder dem Alter geschuldet müssen wir uns heute nicht mehr einfach so ergeben. Dank modernster Forschung haben Drogerien, Parfümerien und Apotheken heute hilfreiche Mittel in Tube und Tiegel in ihrem Angebot, mit denen Altersflecken sanft aufgehellt werden können. Dabei heben Dermatologen die hohe Wirksamkeit von Fruchtsäuren, ganz besonders von Vitamin C immer wieder hervor. Diese Inhaltsstoffe hemmen die Bildung von Melanin. Moderne Cremes und Peelings, im heimischen Badezimmer angewandt, können dazu beitragen, das Hautbild insgesamt zu verbessern und Pigmentflecke leicht aufzuhellen. Für eine höhere Wirksamkeit hilft ein Gang zur Kosmetikerin oder zum Hautarzt. 

Eine Laserbehandlung, Bleichcremes oder chemische Peelings gibt’s beim Experten

Aus gesundheitlichen Gründen ist eine medizinische Behandlung von Altersflecken nicht nötig. Wenn die kleinen braunen Flecken aber als zu störend empfunden werden und herkömmliche Mittelchen nicht zum gewünschten Ergebnis führen, kann der Gang zum Hautarzt durchaus helfen. Hier gilt eine Laserbehandlung als aggressivstes, aber auch wirksamstes Mittel im Kampf gegen braune Flecken auf der Haut. 

Der Laser erzeugt einen Lichtstrahl, der in die oberste Hautschicht eindringt und dort die Pigmentablagerung um Zerplatzen bringt. In den ersten Tagen nach der Lasertherapie verspüren viele Patienten ein Brennen, ähnlich einem Sonnenbrand. Manchmal schwillt die behandelte Haut auch leicht an. Komplett verheilt ist die Haut nach circa zwei Wochen. In der Zwischenzeit ist Sonnenlicht absolut tabu, weil die Haut in dieser Zeit ganz besonders leicht mit braunen Pigmentflecken reagiert. Nach einer zu starken Laserbehandlung kann ein zu wenig pigmentierter, also komplett weißer Fleck zurückbleiben. Die Risiken sollten also vor einem solchen Eingriff gut abgewogen werden.

Eine Alternative zum Laser sind Bleichcremes. Diese enthalten Wirkstoffe, die Altersflecken aufhellen oder bereits präventiv wirken, indem sie die Pigmentbildung hemmen. Inhaltsstoffe sind Hydrochinon, Rucinol, Kojisäure und Brunnenkresse-Extrakt. Ein sichtbarer Effekt ist erst nach einigen Wochen zu erwarten und nicht jede Patientin ist mit dem Resultat zufrieden. Unverträglichkeiten sind keine Seltenheit. Die Haut rötet sich dann oder reagiert insgesamt mit Reizungen. Auch diese Behandlung sollte grundsätzlich einem Experten überlassen und äußerst sparsam angewandt werden. Sonst droht ein Eigentor: Benachbarte Hautareale hellen sich auf und die Pigmentierung erscheint unregelmäßiger als vorher. 

Eine weitere Möglichkeit, Altersflecken nachhaltig zu reduzieren, ist die Anwendung von Peelings, die – anders als die leichten Peelings für das heimische Badezimmer – die Trichloressigsäuren in hoher Konzentration enthalten und so bis in die Tiefen der Lederhaut vordringen. Ursprünglich wurden die sogenannten „mitteltiefen“ Peelings eingesetzt, um Falten und Akne-Narben zu behandeln. Die Eliminierung von Altersflecken ist da eine positive Begleiterscheinung. Auch bei dieser Methode sollte man auf die Nachwehen des Eingriffs innerlich vorbereitet sein: In den ersten Wochen ist die Haut stark gereizt, bei einer tiefen Behandlung ist die Reizung sogar mit einer Schürfwunde zu vergleichen. Es vergehen mehrere Tage bis Wochen, bis man sich wieder wohl in seiner Haut fühlt. In dieser Zeit besteht ein erhöhtes Risiko für Infektionen. Auch diese Behandlung sollte nur von speziell dafür geschulten Dermatologen durchgeführt werden.

Und wie können Hausmittel Altersflecke bekämpfen?

Für alle, die es grundsätzlich lieber natürlich mögen, also weder auf industriell gefertigte Cremes vertrauen noch den Weg zum Beauty-Doc suchen möchten, hält die Natur einiges bereit: Ein paar Mittelchen aus dem heimischen Küchenschrank verraten wir euch hier: 

Zitronensäure steht in dem Ruf, die Haut zu bleichen. Also einfach mehrmals täglich ein bisschen Zitronensaft mit dem Wattepad auftragen und nach zehn bis 15 Minuten mit klarem Wasser abspülen. Für das gleiche Prozedere kommt auch Apfelessig infrage, der nicht nur ein Fatburner ist, sondern auch als natürliches Bleichmittel zum Einsatz kommen kann. 

Als wahres Geheimrezept gegen Altersflecken haben sich Mandeln herausgestellt. Diese müssen über Nacht eingeweicht und anschließend mit etwas Milch zu einer cremigen Paste vermixt werden. Die Creme sollte dann vor dem Einschlafen aufgetragen und am nächsten Morgen bei der Beauty-Routine abgewaschen werden. Userinnen raten dazu, die Anwendung über einen Zeitraum von zwei Wochen täglich zu wiederholen. Alle, die es noch exotischer mögen, können es auch mit dem Fruchtfleisch der Papaya oder einem Mix aus Kurkuma und Zitronensaft versuchen. 

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