Frau mit Falten

Falten vorbeugen – Tipps für eine langfristig schöne Haut

Inhaltsübersicht

Früher oder später bekommen wir die ersten Fältchen. Was sind die wichtigsten Einflussfaktoren und wie kann man Falten vorbeugen? Hier kommen unsere Anti-Aging-Tipps für jedes Alter. 

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Mit den Jahren verändert sich unsere Haut. Das ist ein natürlicher Prozess. Die ersten zarten Linien kommen bereits mit Anfang 20ern in unser Gesicht. Einflussfaktoren gibt es viele: Gene, Mimik und der Lebenswandel sind die entscheidenden Leitplanken beim Thema Hautalterung. Aber auch in puncto Pflege kann man vieles richtig oder auch falsch machen und so den Alterungsprozess entsprechend beeinflussen. Hier erhältst Du einen ausführlichen Überblick zum Thema Falten. Welche Beauty-Maßnahmen wirken zu welchem Zeitpunkt am besten? 

Welche Rolle spielt eigentlich unsere Mimik beim Thema Falten?

Die ersten Linien entdecken wir bereits im zarten Alter von Anfang 20. Hier handelt es sich nicht um Hautalterung im klassischen Sinne, sondern um sogenannte Mimikfalten auf der Stirn, um die Augen und um den Mund herum. Diese entstehen beispielsweise durch Stirnrunzeln, Lachen oder das Zusammenkneifen der Augen. Sie geben unserem Aussehen Ausdruck und Charakter. In der Dermatologie spricht man bei diesem Faltentypus von „Dynamischen Falten“. Das bedeutet, dass sie anfangs nur bei der akuten Bewegung auftreten und bei Entspannung der Gesichtsmuskeln wieder verschwinden. Im Laufe der Jahre verlieren diese Falten aber leider ihre Dynamik und graben sich in Form von Krähenfüßen, Plisseefalten oder der berühmten Zornesfalte dauerhaft in unser Gesicht. 

Neben den „Dynamischen Falten“ gibt es auch noch die „Statischen Falten“. Diese entstehen unabhängig von der Mimik. Ihre Ursachen liegen in der Schwächung des Bindegewebes. 

Ab dem Alter von circa 50 Jahren hat die Schwerkraft in unserem Gesicht das Sagen. Die Folgen sind sogenannte „Marionettenfalten“, die sich von den Mundwinkeln bis zum Unterkiefer ziehen und so einen missmutigen Ausdruck in unser Gesicht zaubern. In diese Kategorie fallen auch die Nasolabialfalten zwischen Mundwinkel und Nase und die horizontal verlaufenden Falten am Hals. 

Ein dritter Faltentypus sind die „Aktinischen Falten“. Hier handelt es sich um feine Knitterfalten im Gesicht, am Hals und auf den Händen. Der Haupteinflussfaktor ist hier die Sonne. Eine gute Tagespflege mit einem hohen Lichtschutzfaktor bietet den besten Schutz. 

Falten vorbeugen klingt einfach – aber wie und wann entstehen sie eigentlich?

Das Leben bleibt nicht in den Kleidern hängen und die Jahre stehen uns ins Gesicht geschrieben. Unser Stoffwechsel, die Durchblutung und die Geschwindigkeit der Zellteilung verändern sich im Laufe der Jahre. Damit verliert die Haut ihre Fähigkeit zur täglichen Regeneration. Die erste Konsequenz sind zarte Linien, die sich mit den Jahren zu tieferen Falten entwickeln. Eine weitere Ursache für die Alterung der Haut ist, dass die Konzentration an Kollagen und Elastin sinkt. Das macht die Haut dünner und weniger elastisch. Darüber hinaus lässt mit der Zeit die Hyaluronproduktion messbar nach und auch die Talgdrüsen arbeiten nur noch auf Sparflamme. Unserer Haut gehen also ihre natürlichen Feuchtigkeitslieferanten nach und nach verloren. Diese natürlichen Prozesse beginnen bereits im Alter von Mitte 20 und schreiten kontinuierlich und unaufhaltsam fort. 

Falten in Schach zu halten, bedeutet Sonne, Alkohol und Nikotin konsequent zu meiden

Hyaluron- und Elastanmangel, Verlangsamung der Zellteilung und unsere Mimik führen also zwangsläufig zu der Faltenbildung. Kommen dann doch externe Faktoren wie die UV-Strahlen oder Alkohol und Zigaretten hinzu, wird der natürliche Alterungsprozess noch zusätzlich befeuert. Denn oxidativer Stress ist pures Gift für unsere Schönheit. Hier sind unsere Vernunft und Disziplin gefragt. Das Meiden der Sonne, ein guter Uv-Schutz und eine gesunde Lebensweise, bei der auf Alkohol und Nikotin weitgehend verzichtet wird, sowie eine ausgewogene Ernährung sind die größten Geschenke, die wir unserer Haut machen können. Zucker und Fast Food stressen unsere Zellen genauso wie ein Zuviel an Fleisch und gesättigten Fetten. Dahingegen wirkt eine Ernährung mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren und viel Obst, Gemüse und Nüssen in hohem Maße antioxidativ und somit verjüngend. Und bitte nicht vergessen: trinken, trinken und nochmals trinken! Mit mindestens 1,5 Liter Wasser oder ungesüßten Tees geben wir unserer Haut den ultimativen Frische- und Feuchtigkeitskick. Wahre Schönheit kommt eben auch von innen. Da sind sich Dermatologen und Ernährungswissenschaftler schon lange einig.

Falten vorbeugen und behandeln – alles auch eine Frage des Timings

Das Zusammenspiel von Umwelteinflüssen, unserer Lebensweise und den Jahren ist also die Mixtur, die unsere Haut alt oder jung ausschauen lässt. Ab dem Alter von Mitte 20 macht es durchaus Sinn, Rat beim Dermatologen, der Kosmetikerin oder in der Apotheke zu suchen. Denn Anti-Aging-Pflege ist auch immer eine Frage des Timings. Während in jungen Jahren eine Feuchtigkeitspflege mit einem guten Sonnenschutz als Pflegemaßnahme völlig ausreicht, darf im reiferen Alter die Pflege schon sehr viel reichhaltiger sein. Der Schutz vor UV-Strahlung sollte bereits ab den 20 in unserer Pflegeroutine enthalten sein.Während ein Zuviel an Pflege mit Mitte 20 eher zu Unreinheiten und Irritationen führt, kann man später aufgrund der nachlassenden Talgproduktion kaum genug cremen. Altern ist ein dynamischer Prozess – unsere Anti-Aging-Maßnahmen sollten damit Schritt halten. 

Die richtige Hautpflege ab 20 – Vorsorge ist besser als Nachsorge

Ganz nach dem Motto „heute schon an morgen denken“ sollten wir spätestens ab Mitte 20 das Thema Pflege nicht mehr dem Zufall zu überlassen, sondern eine gewisse Beauty-Routine entwickeln. Diese fußt auf zwei Säulen, nämlich Reinigung und Pflege. Dem voran geht immer eine Hautanalyse. Für die Wahl der richtigen Pflege ist es elementar zu wissen, ob unsere Haut trocken und feinporig ist oder aufgrund einer erhöhten Talgproduktion eher zu Unreinheiten neigt. 

In jedem Falle sollten wir unser Gesicht zwei Mal täglich mit einem milden Reinigungsschaum von Talg und Umweltschmutz befreien. Make up sollte ebenso jeden Abend entfernt werden. Anschließend folgt eine Klärung mit einem auf unseren Hauttyp abgestimmten Gesichtswasser, auch Toner genannt. Die Auswahl in Apotheke oder Drogeriemarkt ist groß. Für trockene, unreine oder Mischhaut gibt hervorragende Pflegeserien. Eine leichte Feuchtigkeitspflege mit einem inkludierten Lichtschutzfaktor rundet die tägliche Pflegeroutine ab. 

Einmal pro Woche freut sich unsere Haut über Extra-Streicheleinheiten: Mit einem sanften Peeling oder einer Reinigungsmaske werden abgestorbene Hautschichten schonend entfernt und der Regenerationsprozess angekurbelt. Dadurch wird unsere Haut besonders aufnahmefähig für die tägliche Pflege und erscheint insgesamt klar und strahlend.

Faltenbehandlung ab 30 – mit Extrapower gegen den Zahn der Zeit

Um die 30 geht es los! Der natürliche Alterungsprozess legt voll los, und zwar unabhängig von Hauttyp und Lebensstil. Wer bisher auf Anti-Aging-Produkte verzichten wollte, sollte jetzt umdenken. Die Anti Age Produkte enthalten meistens die Wirkstoffe wie Hyaluronsäure, Vitamin a und b. Der Stoffwechsel verändert sich und damit auch der Regenerationsprozess unserer Haut. Die Haut wird nicht mehr so optimal durchblutet, verliert an Spannkraft und wird dünner. Die direkte Konsequenz ist, dass sich die Haut nicht mehr so gut aus eigener Kraft gegen Umwelteinflüsse, also oxidativen Stress schützen kann. Jetzt geht es endgültig darum, diese Stressfaktoren zu minimieren. Also: raus aus der Sonne und Finger weg von Alkohol und Zigaretten! 

Darüber hinaus gehört das Thema Pflege jetzt nach oben auf die Agenda. Und das nicht nur in puncto Zeit, sondern auch im Hinblick auf die Inhaltsstoffe. Die einfache Feuchtigkeitspflege, die in den 20ern noch gute Dienste tat, hat jetzt ausgedient. Stattdessen müssen wir beim Kauf auf Antioxidantien, wie Hyaluron, das Coenzym Q10, Aloe Vera und Retinol setzen. Auch die Vitamine A, C und E sind bewährte und zuverlässige Radikalfänger. Sie wirken nicht nur von innen, sondern auch hervorragend von außen in Anti Aging Cremes und Serumn. Außerdem sind Omega 3 Fettsäuren sind schonend für die Haut und kann Falten vorbeugen.

Was sich in den 30ern ebenfalls ändern sollte, ist die Beauty-Routine am Abend. Eine reichhaltige Nachtpflege ist spätestens jetzt eine gute Investition in die Schönheit. Mit Inhaltsstoffen wie Betacarotin, Sheabutter und den Vitaminen A und B wird der Zellstoffwechsel angeregt und so Schäden durch UV-Licht und anderem oxidativem Stress über Nacht entgegengewirkt. Dabei bitte auch Hals und Dekolleté nicht vergessen. Diese empfindliche Partie ist nämlich besonders anfällig für lästige Knitterfältchen. 

Augenfältchen vorbeugen – Extra-Pflege für den wachen Blick

Besonders anfällig für Falten ist unsere Augenpartie. Durch häufiges Blinzeln haben Mimikfalten schon in jungen Jahren leichtes Spiel. Darüber hinaus ist die Haut um die Augen herum besonders dünn. Spätestens ab Mitte 20 ist eine Augencreme also ein absolutes Muss. Wichtig ist, dass auch die Augenpflege gut auf unser Alter und die Bedürfnisse dieser empfindlichen Region abgestimmt ist. Ab dem 30. Geburtstag sollte die Augenpflege insgesamt reichhaltiger ausfallen. Bezüglich der Inhaltsstoffe von der Augencreme kommen auch hier wieder die üblichen Verdächtigen Hyaluronsäure, Retinol, Q10, Kollagen und antioxidative Vitamine zum Einsatz. Die Pflege sollte zwei Mal täglich jeweils auf die gründlich gereinigte Haut aufgetragen werden. Die Creme oder das Serum nicht cremen, sondern sanft tupfend auf die Augenpartie aufzutragen. Nur so wird die empfindliche Haut schonend mit Feuchtigkeit versorgt und behutsam aufgepolstert.

Die Hormone fordern die Haut heraus – Falten in und nach den Wechseljahren entgegenwirken

Durch die Östrogene haben Frauen naturgemäß eine zartere Hautstruktur als Männer. Das hauteigene Kollagen hält unsere Haut in jungen Jahren weich und prall. Die Hauptaufgabe des Kollagens besteht nämlich darin, Wasser zu speichern und so der Haut ein natürliches Polster zu schenken. Durch die verminderte Östrogenproduktion in den Wechseljahren wird auch die Kollagenproduktion nach und nach runtergefahren. So verliert die oberste Hautschicht an Spannkraft und Feuchtigkeit. Der Alterungsprozess, der bereits mit Mitte 20 seinen Anfang nahm, geht jetzt in die entscheidende Runde. Darüber hinaus können die Wechseljahre – ähnlich wie die Pubertät – auch zu Hautunreinheiten, wie Pickeln und Mitessern führen. Das verändert wieder den Hautbild. Vitamin c ist gut für die Behandlung von diesen Unreinheiten.

In dieser aufregenden Phase der Veränderung ist es durchaus sinnvoll, vor allem das Thema Hautpflege und Anti-Aging noch einmal neu anzugehen. Dazu gehört, die bewährte Pflegeroutine noch einmal zu intensivieren und auch sonst Dinge zu machen, die dem Körper und der Seele guttun. Die Rede ist von einer gesunden Ernährung, viel Bewegung an der frischen Luft und ausreichend Schlaf. Die Haut dankt es uns mit Schönheit und Frische. 

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