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Dünne Haut – Was Du dagegen tun kannst

Inhaltsübersicht

Dünne Haut ist ein normales Zeichen der Alterung. Trotzdem kannst Du etwas dafür tun, Deine dünne Gesichtshaut zu festigen und ihre Veränderungen zu verlangsamen.

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Dieses Organ umhüllt und schützt unseren Körper. Dabei ist sie als Abgrenzung gegen die Außenwelt elastisch und dehnbar. Über die körperbedeckende Funktion hinaus hält unsere Haut die Einflüsse der Umwelt zunächst ab. Sie ist wichtig für die Wärmeregulierung, den Stoffwechsel und die Immunantwort des Körpers.

Daneben ist sie bekanntlich auch unser größtes Sinnesorgan. Hautkontakt ist beispielsweise für Frühchen lebenswichtig. Und unsere Haut ist so etwas wie eine Visitenkarte in der Begegnung mit anderen Menschen – sei es im Job oder im Privaten. Das ist Grund genug, der Hautpflege genug Raum zu geben.

Ist zunehmend dünnere Haut ein Naturgesetz?

Ja, mit der normalen Hautalterung etwa vom 25. Lebensjahr an beginnt die spür- und sichtbare Hautalterung, die mit dem Verlust von Hautvolumen und Hautdichte sowie der ersten Faltenbildung im Gesicht einhergeht. Weil die Zellerneuerung langsamer abläuft, wird auch der Aufbau von Kollagen und Elastin in der Haut verringert, was zur Dünnwerden der Haut führt. Mit dem Unterhautfettgewebe nimmt auch die Produktion der Talgdrüsen ab und die Haut fühlt sich schneller trocken und rau an.
Aber auch wenn die inneren Ursachen wie Veranlagung und Lebensalter gegeben sind, hast Du auf äußere Faktoren wie den Lebensstil durchaus Einfluss.

Einige Haut-Fakten

Je nach Körperregion ist unsere Haut ein bis zwei Millimeter dick, wobei Männerhaut etwa 0,2 Millimeter dicker als Frauenhaut ist, wie „ratgeber-hautgesundheit.de“ erläutert. Durch die Östrogene und Androgene, also die weiblichen und männlichen Geschlechtshormone, wird die Talgdrüsenproduktion der obersten Hautschicht bestimmt. Und während Östrogene diese Produktion eher hemmen, wird sie von Androgenen gefördert. 

Der Hormonhaushalt bringt es auch mit sich, dass Frauenhaut schneller altert. Sie enthält weniger haustraffendes und -stützendes Kollagen und fühlt sich zarter an, ist aber auch empfindlicher gegenüber Umweltbelastungen, weil der Säureschutzmantel weniger stark ausgebildet ist.

Weibliche Haut braucht besondere Unterstützung

Die Beschaffenheit der weiblichen Haut bringt es mit sich, dass sie schneller schlaff und dünn wird und zudem fahl wirkt. Was als Prozess um den 25. Geburtstag beginnt, verstärkt sich nach den Wechseljahren. Weil die Haut durch den Dichteverlust weniger widerstandsfähig ist, braucht sie mehr aufmerksame Pflege mit passenden Produkten.

Hilfreiche Tipps, wie Du Deine dünne Gesichtshaut stärken kannst

Wenn Du einige Pflege-Tipps beherzigt, kannst Du den Alterungsprozess erfolgreich auf einen längeren Zeitraum strecken. Hierbei liegt das Hauptaugenmerk auf einer gesunden und vernünftigen Lebensweise.

Sonnenlicht in Maßen genießen

Die UV-Strahlung schwächt die Struktur der Haut, indem sie die elastischen Fasern angreifen. Folge ist, wie „eucerin.at“ betont, eine dünner werdende Haut durch vorzeitige Hautalterung. Zur Vorbeugung dieser sogenannten Lichtalterung empfiehlt sich die regelmäßige Verwendung einer Tagescreme mit Lichtschutzfaktor.

Ausreichend Schönheitsschlaf und gesunder Lebensstil

Im Schlaf bekommt Deine Haut eine Erholungsphase, Zeit für die Speicherung von Wasser und die Ankurbelung der Durchblutung. Dadurch tust Du etwas für den Erhalt von Hautvolumen und Elastizität und stärkst dünne Haut. 

Wenn Du möglichst wenig Alkohol trinkst, auf das Rauchen verzichtest, Dich vollwertig ernährst und ausreichend Flüssigkeit – im Idealfall Wasser – zu Dir nimmst, wird Dein Hautbild es Dir danken. So vermeidest Du oxidativen Stress, der den natürlichen Abbau von Kollagen und Elastin beschleunigt.

Überprüfe Deine Pflegeroutine

Falls Sie täglich duschen, wird empfohlen, auf einen angemessenen Feuchtigkeitshaushalt der Haut zu achten, etwa durch die Verwendung von nicht zu heißem Wasser und einem rückfettendem Duschöl. Anschließend die Haut möglichst nicht rubbeln, sondern lieber sanft trockentupfen. Für die Pflege danach solltest Du Dich für eine Lotion entscheiden, die eine Wasser-in-Öl-Emulsion zur Grundlage hat. Das Öl pflegt Deine dünne Haut optimal. Besonders wenn Du die Lotion auf den noch feuchten Körper aufträgst, ist die Wirkung intensiv.

Generell ist es eine gute Idee, gerade bei dünner Haut in Pflegeprodukten auf Zusätze wie Alkohol, Konservierungs- oder künstlichen Farbstoffen und Parfüm zu verzichten. Wie „eucerin.at“ betont, trocknen sie alle Deine Haut aus. Stattdessen empfiehlt die Hautpflegemarke Produkte, die den Wirkstoff Dexpanthenol enthalten. Er ist entzündungshemmend und lindert Juckreiz. Zudem hilft er dabei, die Bildung neuer Hautzellen anzuregen und sorgt so dafür, dass kleine Wunden schneller heilen, liefert Feuchtigkeit für mehr Elastizität. Ganz ähnlich ist die Wirkung des ebenfalls entzündungshemmenden Vitamin E in Pflegeprodukten.

Sonderfall Pergamenthaut

Pergamenthaut ist eine sehr dünne und schlaffe Haut, die sehr anfällig für Verletzungen ist. Bei der Entstehung von Pergamenthaut ist meist nicht nur die natürliche Hautalterung Auslöser, auch Diabetes, eine Chemo- oder Strahlentherapie, eine Kortisonbehandlung oder eine Dehydrierung können schuld sein. Die Haut Betroffener wirkt durchsichtig und sehr trocken, die Blutgefäße sind deutlich zu erkennen und wegen der sprichwörtlichen „Dünnhäutigkeit“ ist die Verletzungsgefahr besonders groß.

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