Zu viel Ärger lässt uns altern. Die Zornesfalte zwischen den Augen trägt ihren Namen also nicht ohne Grund. Doch wie kann man sie verhindern? Und wie wird man sie wieder los?
In weniger als einer Minute. Wir helfen Dir, Dich in deiner eigenen Haut wohlzufühlen!
Der Ärger steht uns manchmal ins Gesicht geschrieben. Im Streit ziehen wir die Brauen nach oben oder kneifen vor lauter Anspannung die Augen zusammen. Der Begriff Zornesfalte kommt also nicht von ungefähr. Aber das ist nur eine Seite der Medaille.
Die beiden senkrechten Linien zwischen den Augenbrauen gehören zu den sogenannten Mimikfalten, die bereits im Alter zwischen 20 und 30 entstehen und unserem Gesicht das verleihen, was man Ausdruck und Charakter nennt. Sind sie zu prägnant, müssen wir das nicht unbedingt hinnehmen. Am besten ist es aber wie so oft, präventiv vorzugehen.
Cremen, cremen, cremen – ausreichend Feuchtigkeit ist der Schlüssel zu glatter Haut
Trockenheit begünstigt die Entstehung von Falten. Deshalb sollten wir immer darauf achten, der Haut genügend Feuchtigkeit zuzuführen. Cremes und Seren, auf die individuellen Bedürfnisse unserer Haut abgestimmt, leisten einen wertvollen Beitrag zu jugendlicher Haut. Dabei setzt die Kosmetikindustrie auf natürliche Inhaltsstoffe, die von unserer Haut optimal vertragen und aufgenommen werden können. Besonders bewährt haben sich das hauteigene Coenzym Q10 oder Hyaluronsäure. Diese Inhaltsstoffe können die Fähigkeit der Haut verbessern, Wasser zu speichern. Sie wirken also wie ein starker Frische-Booster.
Eine Massage gegen Zornesfalten
Ob man Falten tatsächlich wegmassieren kann, ist nicht bewiesen. Entspannung kann aber durchaus dabei helfen, dass sich Zornesfalten nicht zu tief ins Gesicht eingraben. Es ist also durchaus sinnvoll, sich mit dem Thema Gesichtsmassage zu beschäftigen. Zum Beispiel mithilfe von YouTube-Videos lässt sich ganz leicht eine Methode erlernen, die Entspannung ins Gesicht bringt. Dafür werden am besten Zeige- und Mittelfinger kurz auf die Zornesfalte gelegt. Von dort aus sollte mit leichtem Druck ein V in Richtung Haaransatz gezeichnet werden. Diese Übung zehnmal in Folge machen und über den Tag mehrmals wiederholen. Diese Gesichtsmassage lässt sich auch gut in die Pflegeroutine einbauen, da sie der Haut dabei hilft, die Inhaltsstoffe aus Cremes und Seren ideal aufzunehmen.
Mit der Kraft von Peelings der Zornesfalte den Kampf ansagen
Wenn die Zornesfalte bereits zu tief sitzt und als störend empfunden wird, kann es hilfreich sein, einen Dermatologen um Rat zu fragen. Dieser wird nach einem ausführlichen Gespräch ein reinigendes Peeling vorschlagen. Chemische Peelings haben mehr Power als die sanften Varianten fürs heimische Badezimmer. Sie enthalten Säuren, wodurch sich die obere Hautschicht schält. Die Haut regeneriert sich im Anschluss, wobei leichte Fältchen geglättet werden.
Der Nachteil: Fruchtsäurepeelings entfalten ihre volle Wirkung erst nach mehrmaliger Wiederholung. Je nach Therapieerfolg und Verträglichkeit wird das Peeling in drei- bis vierwöchigen Abständen wiederholt. Nach der Behandlung kann es zu Hautreizungen und Rötungen kommen, die einige Tage anhalten können. In den ersten Wochen nach der Behandlung besteht zudem eine große Sonnenempfindlichkeit, so dass ein Sonnenbad oder auch ein Besuch im Solarium unbedingt vermieden werden sollten. Nach Abschluss der Behandlungsserie kann das Peeling bei Bedarf in unregelmäßigen Abständen wiederholt werden.
Auch mit einem gesunden Lebensstil bietest Du Falten erfolgreich die Stirn
Man muss nicht perfekt sein, was Gesundheitsfragen angeht. Um Zornesfalten vorzubeugen, reicht es aus, einige wenige Regeln konsequent zu befolgen. Rauchen sollte tabu sein und Alkohol nur in Maßen getrunken werden. Wenn man das beherzigt, ist schon viel gewonnen. Aber auch mit Zucker und Fett darf man es der Haut zuliebe nicht übertreiben.
Andere Lebensmittel wirken wiederum wie eine Schönheitskur von innen. Alles, was die Vitamine A, E und C sowie ungesättigte Fettsäuren und Beta-Carotin enthält, kommt unserer Haut sehr zugute. Stichwort Mittelmeerdiät! Ebenso tragen eine ausreichende Menge an Vollkornprodukten, Milchprodukten, Obst, Gemüse und Fisch positiv zur Gesundheit unserer Haut bei.
Für alle, die es eilig haben und nicht so gerne kochen, gibt es wohl dosierte Nahrungsergänzungsmittel in der Apotheke oder im Reformhaus. Und bitte nicht vergessen: ausreichend trinken! Wer täglich mindestens 1,5 bis zwei Liter Wasser oder ungezuckerte Tees trinkt, tut seiner Haut einen echten Liebesdienst. Denn Flüssigkeit hat einen beschleunigenden Einfluss auf unsere Zellen und trägt so zu einer optimalen Nährstoffversorgung bei. Der Teint freut sich und strahlt gut durchblutet und rosig.
Mit ausreichend Schlaf der Mimik Entspannung schenken
Die Schwester der gesunden Ernährung ist die Nachtruhe. Sieben Stunden sollte man sich nachts aufs Ohr legen und so Körper, Geist und Seele Zeit zum Runterkommen geben. Die Mimik macht in diesen Stunden Pause – ohne Stirnrunzeln und das Hochziehen der Augenbrauen. Nebenbei wird im Schlaf unser Stoffwechsel angekurbelt. Das führt zu einer besseren Sauerstoffversorgung unserer Haut. Die Kollagenbildung wird in diesen Stunden der Regeneration hochgefahren und das Schlafhormon Melatonin ausgeschüttet. Dieses schützt die Haut vor freien Radikalen, mit denen sie über den Tag zu kämpfen hat. Dazu gehören schädliche UV-Strahlen und Feinstaub genauso wie Stress, Ärger oder Zorn. Der Schönheitsschlaf macht seinem Namen also wirklich alle Ehre!