Gesichtswasser-ABC – Mit einem Toner wird Deine Gesichtshaut aufnahmefähiger

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Bei vielen verstaubt der Face Toner unbemerkt im Beauty-Regal. Wann wird der Toner im Gesicht überhaupt benutzt und wofür? Wir klären auf.

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Die richtige Gesichtspflege und Reinigung zu finden ist vor allem für empfindliche Hauttypen gar nicht so einfach. Auf dem Markt wimmelt es nur so von Produkten. Hat man sich dann für verschiedene Reinigungs-Produkte, Hautpflege-Cremes, Peelings und Seren entschieden, bleibt der Blick irgendwann beim Toner hängen. Viele schwören drauf, aber so ganz klar ist ihnen häufig nicht, wofür das Beauty-Produkt eigentlich gut ist.

Zunächst einmal ist Toner die englische Bezeichnung für Gesichtswasser. Ein Toner für das Gesicht wird auch als Tonikum oder Tonic bezeichnet. Hinter diesen Begriffen verbirgt sich ein ausgleichendes Gesichtswasser, das am besten nach der Gesichtsreinigung und vor der Pflege angewendet wird. Das Beauty-Produkt reinigt die Haut porentief was vor allem im Bereich der T-Zone wichtig ist und reguliert den pH-Wert. Damit bereitet es die Haut auf die Anschlusspflege vor. Was das im Detail bedeutet, erklären wir Dir hier.

Ein Toner entfernt Kalkreste

Die Eigenschaften eines Toners sind vielfältig. Aufgetragen als Spray oder mit einem Wattepad kann er je nach Inhaltsstoffen beruhigend, erfrischend oder klärend wirken. Wichtig ist nur, dass er erst im zweiten Schritt nach der Reinigungsmilch zum Einsatz kommt. Dann erweist er sich als wahrer Beauty-Helfer, indem er die Haut zusätzlich von Unreinheiten befreit. 

Durch das Leitungswasser, mit dem das Reinigungsprodukt abgewaschen wurde, kann es gerade bei sehr hartem Wasser zu Kalkresten auf der Haut kommen. Die Nutzung von einem Toner löst diese feinen Reste zuverlässig auf. Zusätzlich kann er auch noch Überbleibsel vom Make-up entfernen, sodass Du Dich sofort herrlich erfrischt fühlst.

Ein Toner reguliert den pH-Wert der Haut

Für viele ist die wichtigste Funktion eines Toners, den pH-Wert der Haut wieder auszugleichen. Dieser natürliche Säureschutzmantel wird nämlich nicht nur durch aggressive Exfoliants oder Peelings aus dem Gleichgewicht gebracht – auch Leitungswasser kann die fragile Balance stören. 

Der darin gelöste Kalk macht das Wasser leicht alkalisch und kann somit Auswirkungen auf den pH-Wert der Haut haben. Das Hautbild wird anfälliger für Schäden und Entzündungen. Damit der Säureschutzmantel also wieder intakt ist und die Hautbarriere optimal funktioniert, kann die Anwendung eines Toners sehr hilfreich sein: So beruhigt sich die Haut und wirkt sofort viel weicher und frei von Verunreinigungen.

Toner bereiten auf die Abschlusspflege vor

Da der Toner alle überschüssigen Reste an Schmutz und Make-up entfernt und den pH-Wert der empfindlichen Gesichtshaut wieder hergestellt hat, können wir nun zum dritten wichtigen Punkt kommen: die Abschlusspflege. In Form von reichhaltigen Nachtcremes mit Hyaluronsäure oder pflegenden Tagescremes für die ideale Feuchtigkeit kann der Haut dabei geholfen werden, sich am Ende der Beauty-Routine wieder zu regenerieren und sich gegen Umwelteinflüsse zu schützen. Damit diese Pflegeprodukte ihren ungehinderten Weg in die Hautporen finden, ist wieder die Wirkung des Toners gefragt: Er bereitet die Gesichtshaut nämlich auf diesen Vorgang vor, indem er sie anfeuchtet und dadurch weicher macht. Alle nachfolgenden Cremes und Seren können nun besser aufgenommen werden. Außerdem bekommt die Haut auch eine zusätzliche Portion Feuchtigkeit, was sich vorbeugend auf Falten auswirkt. Der Teint wird sofort strahlender, die Haut wirkt fester und praller.

Wie wird ein Toner angewendet?

Das Tonikum kann morgens und abends direkt nach der Gesichtsreinigung auf die Haut aufgesprüht werden. Alternativ gibt man ein paar Tropfen auf die Hand, die danach mit kreisenden Bewegungen auf Gesicht und Hals einmassiert werden. Aufsprühen und einfach trocknen lassen geht auch. 

Du kannst das Gesichtswasser aber auch auf ein Wattepad geben und damit vorsichtig über die Haut streichen. Dabei solltest Du allerdings beachten, dass Du nicht zu viel Druck ausübst, denn die Gesichtshaut ist sehr sensibel. Sobald der Toner vollständig eingezogen ist, kann man mit der Abschluss-Pflege – der Essence, dem Serum oder der Hautcreme – fortfahren. Man spürt gleich, dass die Haut die Hautpflegeprodukte besser aufnehmen kann. Die Creme zieht schneller ein, die Haut erscheint gesünder und strahlender.

Welchen Toner bei welchem Hauttyp?

Herkömmliches Gesichtswasser enthält oft viel Alkohol, der normale Haut austrocknet und dann ein unangenehmes Spannungsgefühl verursacht. Beim Kauf ist es daher wichtig auf einiges zu achten, wie beispielsweise auf die enthaltenen Inhaltsstoffe und den eigenen Hauttyp. Alkohol muss nicht schlecht sein, gerade bei sehr öliger Haut kann er überschüssiges Fett lösen. Hier wäre auch ein Toner mit adstringierender Wirkung hilfreich. Die erweiterten Poren werden zusammengezogen und die übermäßige Sebumproduktion wird gebremst. Zu den Glanzstoppern gehören zum Beispiel Teebaumöl, Hamamelis (Zaubernuss) und Salicylsäure. Sie besitzen außerdem antibakterielle Eigenschaften und beugen so Entzündungen und Akne vor. 

Wer zu sensibler Haut neigt, sollte aber die Finger davon lassen, da diese der Haut die Feuchtigkeit entziehen, und lieber nach alkoholfreien Lotionen Ausschau halten. Ist die Haut schnell gereizt und reagiert mit Rötungen und Juckreiz, braucht sie etwas Beruhigendes, zum Beispiel Mittel mit Aloe Vera, Thermal- und Rosenwasser. Aber auch hier muss man aufpassen, ob man nicht allergisch auf die starken Düfte reagiert. 

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