Verstopfte Poren zeigen sich in Mitessern und Pickeln. Wir haben Tipps, was Du gegen Deine verstopften Poren tun und mit welchem Methoden Du sie wirkungsvoll reinigen kannst, um so Hautunreinheiten vorzubeugen.
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Einen schimmernden Teint, der keine Rötungen, Unreinheiten, Mitesser oder Pickel zeigt, den wünscht sich jede Frau. Leider sieht die Realität in den allermeisten Fällen jedoch anders aus, egal wie ausgefeilt die Gesichtspflege ist.
Aber das ist kein Grund zu resignieren. Im Folgenden einige Step-by-Step Tipps, wie Du Dein Gesicht reinigen und behandeln solltest, um das Verstopfen der Poren von vornherein zu verhindern.
Was sind eigentlich Poren?
Der Begriff Pore steht für eine winzige Öffnung, ein kleines Löchlein, und gehört zu biologischen Geweben wie der Haut dazu. Nur so wird eine Luft- und Feuchtigkeitsdurchlässigkeit möglich. Auch der durch die Poren gebildete Hauttalg – Poren bilden das Ende der Talgdrüsenkanäle – ist zunächst wichtig, um unsere Haut geschmeidig zu halten und vor Umwelteinflüssen, Bakterien, Pilzen und Viren zu schützen. Ohne Poren würde unsere Haut trocken und schuppig werden.
Während Poren in der Kindheit tatsächlich nahezu unsichtbar sind, nimmt ihre Größe im Laufe des Lebens zu. Schuld sind hormonelle Schwankungen und Verschiebungen. Mit Beginn der Menopause und der deutlich reduzierten Produktion von Kollagen verändert sich die Haut besonders stark. Sie ist weniger elastisch und wird dünner. Zudem geht der sinkende Östrogenspiegel mit einem verschlechterten Haut-Stoffwechsel einher. Die Poren verstopfen schneller und werden auch deshalb sichtbarer.
Wieso ist die Porengröße von Mensch zu Mensch unterschiedlich?
Die Größe der Poren ist individuell ebenso verschieden wie beispielsweise die Farbe unserer Augen. Es ist also genetisch angelegt, ob Du eher große oder kleine und unauffällige Poren hast. Aber diese vorgegebene Anlage ist nicht allein verantwortlich. Wenn Du ungesund lebst, viel Stress hast, Dich einseitig von Fertigprodukten ernährst und zu viel Zucker zu Dir nimmst wird das Einfluss auf Deine Poren haben. Auch Alkohol und Rauchen haben einen negativen Einfluss auf Dein Hautbild. Alles, was belastend für Deinen Stoffwechsel ist, kann Entzündungsreaktionen in Deiner Haut auslösen, was die Poren weiter vergrößert.
Verstopfte Poren – wir haben etwas dagegen
Es ist eine Art Teufelskreis, denn wenn Deine Haut besonders viel Talg produziert, kann das dazu führen, dass die Haarfollikel in den Poren verhornen, wodurch der Hauttalg nicht mehr abfließen kann. Also entsteht in der Pore, also am „Ausgang“ des sogenannten Haarfollikelkanals eine Art Verstopfung – ein Mitesser. Dadurch, dass das Hautfett also in einen Stau gerät, werden die Poren größer, sie leiern gewissermaßen aus und ziehen sich nicht mehr von selbst zusammen. So vergrößert sich auch die Gefahr, dass aus den Mitessern Pickel entstehen.
Das klingt erst einmal erschreckend, aber Du kannst etwas dagegen tun, dass Deine Poren verstopfen. Und Du musst dazu nicht einmal die große chemische Keule schwingen. Altbewährte Hausmittel sind effektive Helfer, um Deine Poren gründlich zu reinigen.
Dampfbad – Sauna für Dein Gesicht
Vermutlich kennst Du das Inhalieren über einem Dampfbad aus der Erkältungszeit. Und die feuchte Wärme eines Dampfbades hilft auch dabei, die Gesichtshaut „porentief“ zu reinigen. Dadurch, dass sich die Poren öffnen und die Durchblutung der Haut angekurbelt wird, gelangen Verschmutzungen und Talg an die Oberfläche. Abgestorbene Hautschüppchen lösen sich.
Du solltest Wasser in einem größeren Topf erhitzen und Kamillenblüten, Kräutertee oder vielleicht auch einige Tropfen Teebaumöl dazugeben.
Lege Dir ein dickes Handtuch bereit und suche einen gemütlichen Platz – vielleicht am Küchentisch – wo Du Dein Gesicht etwa eine Viertelstunde über den Topf beugen kannst.
Das Handtuch sollte so über Deinem Kopf liegen, dass der warme Wasserdampf nicht entweicht. Aber Vorsicht: Der Dampf sollte richtig warm sein, aber Deiner Gesichtshaut nicht wehtun. Hier kannst Du mit dem Abstand vom Topfrand experimentieren.
Hinterher das Gesicht mit einem weichen Tuch abwischen und dann mit kaltem Wasser waschen, trockentupfen und mit einer Feuchtigkeitspflege verwöhnen.
Gesichtsmaske – DIY-Variante mit Heilerde
Natürlich haben auch die Drogerien Masken im Angebot, die Dir eine Reinigung Deiner Poren versprechen und oft auch gute Dienste leisten. Aber es geht auch anders.
Gerade Heilerde ist bestens geeignet, es mit verstopften Poren und Co. aufzunehmen. Besonders für ein fettiges und problematisches Hautbild, das mit Unreinheiten zu kämpfen hat, ist sie wirkungsvoll.
Im Internet findest Du viele „Rezeptvorschläge“, wie wäre es mit diesem: Nimm sieben Esslöffel feine Heilerde und vermische sie mit lauwarmem Wasser – Du brauchst etwa drei Esslöffel – zu einem cremigen Brei.
Diesen verteilst Du dann auf Deinem zuvor gereinigten Gesicht und sparst Mund- und Augenpartie aus.
Danach etwa zehn Minuten relaxen und die Maske trocken werden lassen. Anschließend sanft mit kaltem Wasser abwaschen und alles mit einer verwöhnenden Pflegecreme abschließen.
Peeling gegen verstopfte Poren – wieder eine DIY-Variante mit Heilerde
Weil damit abgestorbene Hautschüppchen entfernt werden und die Durchblutung Deiner Haut aktiviert wird, zaubert ein Peeling sofort einen strahlenden Teint. Aber Vorsicht: Ein Peeling strapaziert die Hautoberfläche durch die „leichte Reibung“ auch und sollte höchstens ein- bis zweimal in der Woche gemacht werden.
Für ein Heilerde-Peeling kannst Du eine leicht warme Heilerde-Kamillentee-Mischung, die etwas flüssiger ist als bei der Maske, mit kreisenden Bewegungen auf Deine Gesichtshaut auftragen. Augenpartie und Lippen solltest Du wiederum aussparen und stattdessen die T-Zone intensiver behandeln. Danach die Masse auf dem Gesicht etwa eine Viertelstunde trocknen lassen, bevor Du alles behutsam mit kaltem Wasser entfernst und eine Feuchtigkeitspflege aufträgst.