Rote Flecken im Gesicht –so sorgst Du für Abhilfe

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Gerade in der kalten Jahreszeit haben viele Menschen Probleme mit dem Teint. Während er im Sommer ebenmäßig strahlt, breiten sich im Winter immer mal wieder hässliche rote Flecken im Gesicht aus. Diese sind in der Regel harmlos und lassen sich leicht abdecken. Zudem kannst du die dermatologischen Auffälligkeiten behandeln.. Wir geben Tipps für beide Methoden.

So entstehen rote Flecken im Gesicht

Die unschönen Rötungen sind vor allem den heftigen Temperaturschwankungen im Winter geschuldet. Draußen in eisiger Kälte ziehen sich unser Blutgefäße unter der Haut zusammen, um die Wärme im Körper zu halten. Kommen wir dann in beheizte Räume, erweitern sie sich sehr schnell. Rote Flecken sind die Folge. Die roten Flecken können aber auch mit trockener Haut zusammenhängen, unter der wir im Winter besonders leiden. Trocknet die Haut über die Maßen aus, wird sie rau und rötet sich. Dermatologen sprechen auch von Trockenheitsekzemen.

So können rote Flecken im Gesicht kosmetisch kaschiert werden

Die einfachste, aber nicht unbedingt nachhaltigste, Methode, um die roten Flecken schnell loszuwerden und das Hautbild zu verbessern, ist der Griff zum Kosmetikkoffer. Darin findet sich sicher auch ein Concealer, ein wichtiger Verbündeter im Kampf gegen die roten Flecken. Nach der Gesichtsreinigung tragen wir zunächst unsere Tagescreme auf und lassen sie gründlich einziehen. Jetzt kommt der Concealer zum Einsatz, den wir punktuell auf die roten Flecken geben, die wir kaschieren wollen. Nach dem Gesetz der Komplementärfarben ist ein grüner Concealer am besten geeignet, der die Farbe Rot neutralisiert. Der Concealer wird nun mit einem feinen Pinsel verblendet. Im Anschluss tragen wir unsere Foundation auf, die unsere kleine kosmetische Mogelei endgültig optisch kaschiert. 

Die Regel der Komplementärfarben, die für unseren Concealer gilt, solltest Du übrigens auch bei der Wahl des Lippenstifts beachten. Ein leuchtendes Rot lässt Deine roten Flecken nur umso mehr erstrahlen. Besser ist ein Lippenstift mit einem bläulichen Unterton. Und auch der Lidschatten sollte eher blau oder grün sein.

Rote Flecken durch Kleidung kaschieren

Nicht nur mit unserem Make-up, auch mit unserer Kleidung können wir ganz wunderbar von den roten Flecken im Gesicht ablenken. Ratsam ist es, zu unifarbener Kleidung zu greifen, da stark gemusterte Kleidungsstücke den unregelmäßigen Hautton in unserem Gesicht nur noch verstärken. Bei der Farbwahl gilt dieselbe Regel wir bei unserem Concealer. Blaue und grüne Kleidungsstücke können die roten Flecken im Gesicht am besten kaschieren. Rote Kleidungsstücke verstärken hingegen den Effekt.

So kannst Du roten Flecken im Gesicht vorbeugen

Die beste Methode gegen rote Flecken im Gesicht, ist natürlich, sie gar nicht erst entstehen zu lassen oder eine wirksame Behandlung vorzuziehen. Es ist gar nicht so kompliziert, den Flecken zu Leibe zu rücken.

Gegen rote Flecken: Gesichtshaut vor Kälte schützen

Zunächst gilt es, die Haut wirksam vor Kälte zu schützen. Gerade bei langen Spaziergängen in eisiger Kälte hat sich hier Vaseline bewährt. Die Creme wird dick aufgetragen und bildet so eine zweite Schutzschicht für unsere Haut. Wie eingangs erwähnt entstehen die roten Flecken in vielen Fällen, wenn wir uns nach dem Aufenthalt draußen wieder in warme Räume begeben. Wir können mit unserer Kleidung dafür sorgen, dass das Gesicht nicht so auskühlt, dass die Blutgefäße sich im Warmen erweitern. Unseren Schal sollten wir nicht nur um den Hals wickeln, sondern ruhig bis zur Nasenspitze hochziehen. Zusätzlich könnten wir noch eine Windstopper-Maske tragen, die nur die Augen freilässt und ebenfalls zuverlässig wärmt.

Gegen rote Flecken im Gesicht: die Haut pflegen

Da trockene Haut ebenfalls rote Flecken im Gesicht verursachen kann, benötigt sie gerade im Winter besondere Pflege. Scharfe Seifen, Duschgels oder Schaumbäder sind in der kalten Jahreszeit tabu. Wir wählen lieber pH-neutrale Reinigungsmittel, um den Schutzmantel der Haut nicht zu schädigen. Auch wenn es im Winter noch so kalt ist, sollten wir auf Duschen mit heißem Wasser verzichten. Denn auch dadurch kann die Schutzbarriere der Haut in Mitleidenschaft gezogen werden. Besser ist es, das Wasser lauwarm zu temperieren. 

Nach der gründlichen Reinigung wird die Haut mit einer Tagescreme gepflegt. Ideal ist ein hautschonendes Produkt, das auch Hyaluronsäure enthält. Die wirkt wie ein kleiner Schwamm unter der Haut, kann Flüssigkeit binden und so die Haut ideal mit Feuchtigkeit versorgen. Gut ist es, wenn Deine Haut noch nicht ganz getrocknet ist, wenn Du die Creme mit Hyaluronsäure anwendest. So findet Dein Pflegeprodukt sofort Feuchtigkeit, die gebunden werden kann. 

Deine Tagescreme sollte übrigens nicht nur Hyaluronsäure sondern auch noch einen Lichtschutzfaktor von mindestens 15 enthalten. Denn auch im Winter kann die Sonne noch viel Kraft haben und ein Sonnenbrand führt nicht nur zu roten Flecken, sondern kann die Haut auch nachhaltig schädigen. 

Einen zusätzlichen Pflege-Booster bekommt unsere Haut dann am Abend. Nach dem Abschminken greifen wir zu einer rückfettenden Nachtcreme, die unsere Haut im Schlaf mit wichtigen Nährstoffen versorgt und so für einen ebenmäßigen Teint ohne rote Flecken sorgt. Und zweimal die Woche gönnen wir uns noch eine besondere Schönheitskur und verwenden eine rückfettende Maske, die zehn bis 15 Minuten einwirken muss, bevor sie mit einem lauwarmen feuchten Handtuch schonend entfernt wird.

Gegen rote Flecken im Gesicht: die richtige Lebensweise

Rote Flecken im Gesicht müssen nicht unbedingt durch Kälte und trockene Haut entstehen. In vielen Fällen ist auch eine falsche Ernährung dafür verantwortlich. Manchmal spielen Lebensmittelunverträglichkeiten eine Rolle. Um herauszufinden, ob auch Du darunter leidest, solltest Du einen täglichen Ernährungsplan führen und zeitgleich beobachten, an welchen Tagen die roten Flecken im Gesicht vermehrt auftreten. So findest Du schnell heraus, ob Du auf bestimmte Lebensmittel besonders reagierst. Als erwiesen gilt, dass besonders Alkohol und scharf gewürzte Speisen die Durchblutung im Gesicht fördern und zu roten Flecken führen können. Deshalb ist es ratsam, gerade im Winter weitgehend darauf zu verzichten.

Gegen rote Flecken im Gesicht ausreichend trinken

Wie oben erwähnt, kann auch trockene Haut zu roten Flecken führen. Natürlich kannst Du hier mit geeigneten Produkten, die Hyaluronsäure enthalten, gegensteuern. Aber auch dieses Wundermittel kann nur dann wirken, wenn dem Körper täglich ausreichend Flüssigkeit zugeführt wird. Achte darauf, im Winter täglich mindestens zwei Liter Wasser oder ungesüßten Früchtetee zu trinken. Am besten ist es, wenn Du bereits am Morgen eine große Karaffe mit dieser Flüssigkeitsmenge füllst und sie im Tagesverlauf auch leerst. Es bringt aber wenig, die komplette Flüssigkeitsmenge auf einmal zu sich zu nehmen. Vielmehr sind kleinere Dosen, die über den ganzen Tag getrunken werden, der Schlüssel zu einer gut durchfeuchteten Haut.

Vitamine sorgen für reine Haut

Um Deine Haut im Kampf gegen freie Radikale zu schützen, die für Hautirritationen und Entzündungen im Gesicht verantwortlich sind, reicht es nicht, ausreichend zu trinken und die Haut mit Pflegeprodukten zu schützen. Ebenso entscheidend ist es, den Körper mit ausreichend Vitaminen zu versorgen. Als besonders effektive Radikalfänger gelten Vitamin C und E. Vitamin C ist laut „eatsmarter.de“ in hoher Konzentration in folgenden Lebensmitteln enthalten:

Grüne Chilis sind reich an Vitamin C, doch dieses Lebensmittel sollte mit Vorsicht genossen werden, da die ausgeprägte Schärfe von Chilis ebenfalls zu Hautirritationen führen kann.

  • Schwarze Johannisbeeren
  • Petersilie
  • Gemüsepaprika
  • Grünkohl

Ebenfalls reich an Vitamin C sind Brokkoli, Rosenkohl, Zitronen, Kiwis und Litschis.

Auf ganz andere Lebensmittel greifst Du zurück, wenn Du Deinen Körper ausreichend mit Vitamin E versorgen möchtest. Laut „mylife.de“ sind das 

  • Weizenkeimöl
  • Sonnenblumenöl
  • Distelöl
  • Rapsöl
  • Vollkornkekse

Auch in Olivenöl, Ölsardinen, Roggen, Tomatenmark und geräuchertem Aal ist reichlich Vitamin E enthalten. 

Ein weiteres wichtiges Vitamin für einen strahlenden Teint ist das Vitamin D. Hierzu musst Du nicht in den Supermarkt gehen, sondern einfach einen langen Spaziergang machen, natürlich gut geschützt mit einem passenden Lichtschutzfaktor. Vitamin D bildet der Körper nämlich ganz alleine und benötigt dazu nur ein paar Sonnenstrahlen – ein Grund, warum die Menschen im Sommer in der Regel einen ebenmäßigeren Teint haben. 

Ebenfalls hilfreich sind regelmäßige Entspannungsübungen. Denn Stress kann zu übermäßiger Durchblutung führen und so die roten Flecken verursachen. Beobachte mal einen neuen Kollegen, der kurz vor einem Vorstellungsgespräch steht. In vielen Fällen wirst Du die bekannten roten Flecken in seinem Gesicht erkennen können, die sich durch die innere Hektik abzeichnen. 

Sport bei roten Flecken im Gesicht nur in Maßen

Dass Sport gesund ist, ist unbestritten. Aber gerade im Winter sollten wir auf einige Sportarten besser verzichten, wenn wir zu roten Flecken im Gesicht neigen. Die Joggingrunde in eiskalter Luft fällt in dieser Jahreszeit eher flach. Denn bei dieser schweißtreibenden Sportart können wir unser Gesicht nicht ausreichend vor der Kälte schützen. 

Besser ist es, in einem gut gewärmten Fitnessstudio für eine halbe Stunde aufs Laufband zu gehen. Sollte das Fitnessstudio auch noch über ein Schwimmbad verfügen, liegt es an der Empfindlichkeit Deiner Haut, ob Du Dich in die Fluten stürzt. Denn einige Schwimmbäder sind stark gechlort, was ebenfalls zu roten Flecken im Gesicht führen kann. Egal, für welche Sportart Du Dich entscheidest: Ein wenig salzhaltiger Schweiß, der die Hautbarriere schädigen kann, wird immer fließen. Deshalb steht nach dem Sport immer eine Dusche mit einem sanften Reinigungsmittel an, bevor die Haut dann mit geeigneten Pflegeprodukten behandelt wird. 

Rote Flecken im Gesicht vom Hautarzt untersuchen lassen

Sollten Deine roten Flecken im Gesicht trotz Beherzigung der hier genannten Punkte nicht verschwinden, solltest Du auf alle Fälle deinen Dermatologen besuchen. Denn die unschönen roten Stellen sind zwar in der Regel harmlos aber bei weitem nicht immer. Es können auch Hauterkrankungen wie etwa Neurodermitis oder Rosazea dahinterstecken, oder auch Allergien. Dein Dermatologe wird die betroffene Stelle genau unter die Lupe nehmen und kann dann schnell Entwarnung geben, oder bei einer Erkrankung geeignete Gegenmaßnahmen veranlassen.

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