Rosenwasser für die Haut ist eine wahre Wohltat für den Teint und inzwischen ein echter Beauty-Trend. Wir erklären, warum Rosenwasser so ein Alleskönner für die Haut ist, und warum es in Deiner Beauty-Routine nicht fehlen sollte.
In weniger als einer Minute. Wir helfen Dir, Dich in deiner eigenen Haut wohlzufühlen!
Du hast schon allerlei Schönheitstinkturen für einen strahlenden und reinen Teint ausprobiert, bist aber nicht restlos zufrieden? Dann solltest Du es mal mit Rosenwasser versuchen. Das Pflegeprodukt wirkt nicht nur sehr erfrischend, sondern kann auch Rötungen und Spannungen der Haut lindern. Zudem versorgt es die Haut mit Vitaminen und Feuchtigkeit und hat eine antibakterielle Wirkung. Da Rosenwasser den pH-Wert der Haut neutralisiert, ist es das optimale Reinigungsmittel für das Gesicht für alle Hauttypen.
So wird reines Rosenwasser hergestellt
Rosenwasser ist nicht mit Rosenöl gleichzusetzen, sondern ein Nebenprodukt, das bei der Destillation des Öls anfällt. Rosenhydrolat nennt sich das „Abfallprodukt“. Bei der traditionellen Herstellung von Rosenöl werden Rosenblüten in Kupferkesseln gekocht und durch ein Rohrsystem geleitet. Das halbfeste Öl wird aus dem Wasser abgeschöpft, die restliche Flüssigkeit als Rosenwasser verwendet.
Dafür wird Rosenwasser verwendet
Rosenwasser kommt nicht nur in der Kosmetik zum Einsatz. Es ist auch ein wichtiger Bestandteil vieler Rezepte. Rosenwasser wird zum Beispiel verwendet, um Marzipan herzustellen. Auch beim indischen Joghurtgetränk Gulabi Lassi kommt Rosenwasser zum Einsatz. Und wenn in der Türkei zur Zeit des Ramadans am Abend das Fasten gebrochen wird, wird gerne die Süßspeise Güllaç mit Rosenwasser serviert. Rosenwasser hat sogar Eingang zur Formel1 gefunden. Wenn in arabischen Ländern das Rennen beendet ist, bespritzen sich die Fahrer anstelle von Champagner mit einem Gemisch aus Rosenwasser, Orangensaft und Granatapfelsaft.
Diese Weltregionen sind für ihr Rosenwasser berühmt
In vielen Ländern dieser Erde wird Rosenwasser hergestellt, doch einige Regionen sind dafür besonders bekannt.
Die Stadt Qamsar im Iran ist im Nahen Osten für ihr Rosenwasser berühmt. Einmal im Jahr wird die Kaaba in Mekka mit Rosenwasser aus dieser Stadt gewaschen.
Auch das Dorf Qsarnaba im Libanon ist für die Herstellung von Rosenwasser bekannt. Von Mitte April bis Ende Mai werden die Blüten geerntet. Das Verhältnis von Wasser zu Rosenblüten beträgt traditionell 3:1.
Auch in Europa wird Rosenwasser hergestellt. Besonders bekannt dafür ist das Rosental, das sich in Zentral-Bulgarien befindet. Hier werden auf riesigen Feldern Rosen angebaut, darunter auch die Damaszener-Rose, aus der hochwertiges Rosenöl und Rosenwasser hergestellt wird.
Darum solltest auch Du zu Rosenwasser greifen
Wenn Du Dich entscheidest, Dich fortan mit Rosenwasser zu pflegen, verwöhnst Du Deine Haut auf vielfältige Weise. Das Wundermittel versorgt die Haut mit Feuchtigkeit und lässt den Teint strahlen. Es eignet sich außerdem, um Entzündungen auf der Haut vorzubeugen. Das ist noch nicht alles, seine unbestrittene Anti-Aging Wirkung: Rosenwasser wirkt hautstraffend und kann Fältchen glätten. Selbst für Pickel und unreine Haut kannst Du Rosenwasser benutzen, denn es verstopft die Poren nicht im geringsten – es ist also nicht komedogen.
Das heilsame Wasser ist wunderbar, um die Durchblutung der Haut zu fördern und sorgt so für einen im wahrsten Sinne des Wortes rosigen Teint. Selbst gegen Herpes wird Rosenwasser eine heilende Wirkung nachgesagt. Wie Du also siehst gibt es nicht nur die eine richtige Anwendung für dieses Beauty-Produkt, es ist viel mehr ein richtiger Allrounder.
So verwendet man Rosenwasser
Um Deine Haut optimal mit Rosenwasser zu versorgen, benötigst Du einen mit dem Produkt gefüllten Flacon und ein Sprühfläschchen. Der Flacon kommt am Morgen und am Abend zum Einsatz. Zunächst wird das Gesicht gründlich gereinigt und vorsichtig trocken getupft. Jetzt gibst Du eine großzügige Menge Rosenwasser auf die Hand, erwärmst es dort leicht und massierst das Mittel im Anschluss in die Gesichtshaut ein. Mit dieser Pflege hast Du Deine Haut optimal auf die weitere Pflege mit einer Tagescreme vorbereitet, die nun besser aufgenommen werden kann. Es folgt das gewohnte Make-up. Am Abend wird Dein Rosenwasser zusammen mit etwas Kokosöl auf ein Wattepad aufgetragen. Das Abschminken mit dieser Mischung ist anschließend ein Kinderspiel.
Dein Sprühfläschchen kannst Du perfekt auch tagsüber mit Dir führen. Wann immer Du im Tagesverlauf das Gefühl hast, dass Deine Haut müde und abgespannt aussieht, kannst Du Deinem Gesicht mit einem Sprühstoß Rosenwasser einen Frische-Kick verleihen.
Spezielle Anwendungsmöglichkeiten von Rosenwasser
Wenn Du nach einer zu kurzen Nacht mit dunklen Ringen unter den Augen vor dem Spiegel stehst, ist Rosenwasser ein wichtiger Verbündeter. Du gibst es auf ein Wattepad, das Du dann auf die geschlossenen Augen legst. Durch das Rosenwasser wird die Haut unter den Augen besser durchblutet, was dazu führt, dass die Ablagerungen unter der Haut besser abfließen können. Die Augenringe werden sichtbar gemildert.
Bei Pickeln und Mitessern ist Rosenwasser ebenfalls eine antibakterielle Wunderwaffe, die wesentlich schonender als scharfes Gesichtswasser ist. Auch hier verwendest Du ein Wattepad, auf den Du eine großzügige Menge Rosenwasser gibst. Das Heilmittel wird nun direkt auf Pickel und Mitesser aufgetupft und sorgt in vielen Fällen für schnelle Linderung. Wenn die entzündeten Stellen dann langsam abheilen, kannst Du das Rosenwasser großflächiger verwenden und so schnell für den gewünschten ebenmäßigen Teint sorgen. Wie Du siehst, ist Rosenwasser ein echtes Allround-Talent, das nicht nur viele Speisen verfeinert, sondern auch zu strahlender Schönheit beiträgt