Augenringe vermeiden: Das kannst Du gegen die Schatten unter den Augen tun

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Lästige Augenringe können verschiedene Ursachen haben. Doch es gibt einfache Tricks, um Augenringe zu vermeiden. 

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Nicht nur nach einer langen Partynacht haben viele Menschen mit Augenringen zu kämpfen. Für einige sind die dunklen Schatten unter den Augen ein ständiger Begleiter. Wenn auch Du unter Augenringen leidest, gilt es zunächst, die Ursachen zu bestimmen. Danach ist es oft ganz leicht, gegen die Augenringe vorzugehen.

Warum haben wir Augenringe?

Die dunklen Schatten unter den Augen, die uns müde und abgeschlagen wirken lassen, sind auf die besondere Beschaffenheit der Haut um das Auge zurückzuführen. Sie ist hier besonders dünn, sodass die Blutgefäße durchschimmern und den Bereich bläulich oder auch braun erscheinen lassen. Ärzte sprechen bei diesem Phänomen von Halonierung und machen verschiedene Ursachen dafür verantwortlich.

Augenringe durch zu wenig Schlaf

Wenn wir uns keinen ausreichenden Schlaf gönnen, versetzen wir die Muskeln rund um die Augen in höchste Aktivität. Sicher hast auch Du schon bemerkt, wie oft Du bei Schlafmangel die Augen zusammenkneifen oder auch blinzeln musst. All diese Vorgänge beanspruchen die Muskeln rund um die Augenpartie über Gebühr. In der Folge wird der Bereich auch stärker durchblutet – die unschönen Schatten entstehen. Abhilfe verspricht hier eine ausgiebige Bettruhe. Wenn Du Deinem Körper eine Erholungsphase von mindestens sieben Stunden gönnst, verschwinden die Schatten unter den Augen in der Regel ganz von selbst.

Augenringe durch genetische Veranlagung

Einige Menschen haben das Pech, durch genetische Veranlagung mit Augenringen gestraft zu sein. Bei ihnen ist der Bereich entweder stärker pigmentiert oder die Haut ist unter den Augen noch dünner als bei den meisten anderen Menschen, sodass die Blutgefäße noch stärker durchschimmern. 

Gehörst auch Du zu den Menschen, die Augenringe durch genetische Veranlagung haben, lässt sich wenig dagegen tun. Immerhin kannst Du kosmetisch dagegen vorgehen und zum Beispiel die Hautpartie rund um die Augen mit einem speziellen Abdeckstift kaschieren. Eine gute Nachricht haben wir aber auch: Augenringe durch genetische Veranlagung sind in der Regel völlig ungefährlich und beeinträchtigen die Gesundheit nicht. Trotzdem solltest du durch Deinen Hautarzt abklären lassen, ob das Phänomen wirklich harmlos ist.

Augenringe durch Hyperpigmentierung

Eine starke Pigmentierung unter den Augen muss nämlich nicht zwangsläufig genetisch bedingt sein. Auch starke Sonneneinstrahlung, die Einnahme von Drogen oder eine Hautkrankheit können dafür verantwortlich sein. Auch hier kannst Du durch die Verwendung von Sonnenschutzmitteln und einer gesunden Lebensweise Abhilfe schaffen. Bei einer Hautkrankheit hilft Dir ein Dermatologe.

Augenringe durch Computerarbeit

Nicht nur durch Schlafmangel, auch durch die Arbeit vor dem Monitor werden unsere Augenmuskeln stark beansprucht, was zu einer stärkeren Durchblutung dieses Bereichs führt. Und da wir oft viele Stunden ohne Pause vor dem Bildschirm verbringen, ist es kein Wunder, dass wir einen langen Arbeitstag mit dunklen Ringen unter den Augen beenden. Abhilfe schaffen regelmäßige Pausen, bei denen wir den Bildschirm bewusst abschalten, um unseren Augen eine Erholung zu gönnen. Fünf Minuten pro Stunde sollten es schon sein. Und die freie Zeit sollten wir niemals dazu nutzen, auf unserem Handy die neuesten Nachrichten zu checken. 

Besser ist es, sich ans Fenster zu stellen und entspannt in die Natur zu schauen oder die Augen für fünf Minuten zu schließen. Durch diese Methode entspannt nicht nur die Augenmuskulatur. Auch Dein Geist kann sich erholen, sodass es Dir im Anschluss leichter fällt, die nächsten Aufgaben zu erledigen.

Augenringe durch Nährstoffmangel

Unschöne Augenringe können auch durch eine falsche Ernährung entstehen. Besonders Frauen in der Menstruation sind häufig von einem Eisenmangel betroffen. Das Blut wird in solchen Fällen unzureichend mit Sauerstoff versorgt. Augenringe und dunkle Schatten sind die sichtbare Folge. 

Mit der richtigen Ernährung kann gegengesteuert werden. Die Website „fitforfun.de“ hat aufgelistet, welche Lebensmittel besonders viel Eisen enthalten. Auf den Spitzenplätzen liegen Blutwurst und Schweineleber. Sollten diese Lebensmittel so gar nicht Deinem Geschmack entsprechen, kannst Du auch zu Weizenkleie, Kürbiskernen, Sojabohnen, Sesam oder Linsen greifen. 

Nicht nur Eisen- sondern auch Zinkmangel kann zu lästigen Augenringen führen. Zink unterstützt das Immunsystem. Ist es im Körper nicht ausreichend vorhanden, können Blutarmut und damit Augenringe die Folge sein. Auch bei Zinkmangel kannst Du über die Ernährung gegensteuern. Lebensmittel, die besonders viel Zink enthalten sind laut „mylife.de“ Geflügel, Rind und Schwein, ebenso wie Fisch, Krustentiere, Eier und Milch. Wer sich bevorzugt vegetarisch ernährt, kann zu Nüssen, Hülsenfrüchten und Getreideprodukten greifen. Wichtig ist hier nur, dass das Phytat, das in diesen vegetarischen Lebensmitteln enthalten ist und die Zinkaufnahme durch den Körper behindert, im Vorfeld soweit wie möglich abgebaut wird. Deshalb sollten bevorzugt fermentierte, eingeweichte, gesäuerte oder gekeimte Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte genossen werden. 

Ein weiterer wichtiger Stoff um die Bildung von Augenringen zu verhindern, ist Vitamin K. Enthalten ist es laut „mylife.de“ besonders in grünen Gemüsesorten wie Blattsalaten, Brokkoli, Rosenkohl und Grünkohl.

Augenringe durch zu viel Salz

Übermäßiger Salzkonsum kann zu Wassereinlagerungen im Körper führen, von denen die Augenpartie sichtbar betroffen ist. Neben den lästigen Augenringen können sich sogar Tränensäcke bilden. Abhilfe verschafft ein weitgehender Verzicht auf Salz sowie die Zufuhr von ausreichend Wasser. Damit tust Du auch Deinem Blutdruck etwas Gutes, denn übermäßiger Salzgenuss lässt auch ihn in die Höhe schnellen. Oft ist die Liebe zum Salz erlernt, denn gerade Convenience-Gerichte sind oft viel zu stark gesalzen. Als gesunde Alternative bietet es sich an, frisch zu kochen und zu Gewürzen wie Chilipulver, Anis, Knoblauch, Kardamom, Currypulver oder schwarzem Pfeffer zu greifen. Der kulinarischen Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt, Du wirst Dich aber wundern, wie toll viele Gerichte auch mit ganz wenig oder gar keinem Salz schmecken können.

Augenringe durch Genussgifte

Ob Alkohol oder Nikotin, viele Genussgifte sorgen für eine Dehydrierung des Körpers, was für eine Verschlechterung der Sauerstoffversorgung im Blut sorgt und so zu dunklen Augenringen führen kann. Um Augenringe zu vermeiden, musst Du nun nicht gänzlich auf diese Freuden des Lebens verzichten. Aber Du solltest immer darauf achten, Deinem Körper ausreichend Flüssigkeit in Form von Wasser zuzuführen. Nicht umsonst reichen die Italiener zu jedem Espresso ungefragt ein Glas Wasser – auch Koffein steht nämlich im Verdacht, dehydrierend zu wirken.

Augenringe durch ernsthafte Erkrankungen

Wie die Website „augenaerzte-bern.ch“ feststellt, können Augenringe auch ein Anzeichen für eine ernsthafte Erkrankung sein. Neben allergischen Reaktionen gehören dazu Neurodermitis, Diabetes mellitus oder Pfeiffersches Drüsenfieber. Auch organische Erkrankungen wie eine Niereninsuffizienz, eine Hepatitis und Fettleber können für Augenringe verantwortlich sein. Wenn Du also sicher bist, dass Deine Augenringe nicht auf eine durchgemachte Nacht zurückzuführen sind und Du Dich zudem schlapp und abgespannt fühlst, solltest Du auf alle Fälle einen Arzt aufsuchen, um eine ernsthafte Erkrankung auszuschließen.

Das kann man noch gegen Augenringe tun

Einige Methoden gegen Augenringe haben wir ja schon genannt. Meist sind es Faktoren, die zwar für Abhilfe sorgen, allerdings erst nach einiger Zeit. Doch sei es für ein Vorstellungsgespräch oder für ein wichtiges Date – manchmal müssen wir ganz schnell etwas gegen unsere Augenringe tun, um frisch und fit auszusehen. 

Für eine schnelle Lösung sind zwei Dinge entscheidend. Die Haut um die Augen muss gekühlt werden, um Schwellungen zu minimieren. Außerdem benötigt sie eine Extra-Portion Feuchtigkeit, um wieder jugendlich zu strahlen. Für den schnellen Effekt schwören viele auf Gurkenscheiben, die sehr viel Flüssigkeit enthalten und vor den Anwendung eine Stunde in den Kühlschrank gelegt werden, um auch richtig schön kühl zu sein. Die Gurkenscheiben legen wir einfach auf die geschlossenen Augen und entspannen uns für eine Viertelstunde. Oft ist danach schon eine deutliche Verbesserung erkennbar. Denselben Effekt kannst Du auch mit feuchten Teebeuteln erzielen. Kamillentee hat auch äußerlich angewandt eine besonders entspannende Wirkung. Ebenfalls sinnvoll kann es sein, die Augenpartie mit Mandelöl zu massieren. Durch diese Methode wird die Haut gepflegt und zudem die Durchblutung der äußeren Hautpartie angeregt. Die Blutgefäße unter der Haut sind so nicht mehr so gut zu sehen. Die Augenringe werden reduziert.

Kosmetik hilft gegen Augenringe

Vor allem Frauen finden in ihrem Kosmetikkoffer einige wirksame Waffen gegen Augenringe. An erster Stelle stehen spezielle Cremes, die speziell für die Augenpartie entwickelt wurden. In vielen Fällen enthalten sie Hyaluronsäure oder einen Aloe-Vera-Extrakt, das die empfindliche Haut rund um die Augen besonders pflegt. Nachdem Deine Haut so vorbereitet ist, kannst Du den lästigen Augenringen endgültig den Kampf ansagen und zu Deinem bewährten Concealer greifen. Denn der kaschiert nicht nur Pickel und Mitesser, sondern kann auch Augenringe wie durch Zauberhand verschwinden lassen. 

Zuerst wird der Concealer punktuell auf den Bereich unter dem Auge aufgetragen. Achte darauf, nicht zu viel Concealer zu verwenden. Es sollte natürlich aussehen und nicht so, als ob wir unsere Schönheit künstlich geholfen hätten. Jetzt geht es darum, den Concealer gleichmäßig zu verteilen. Dabei ist ein Pinsel hilfreich, mit dem wir das Schönheitsprodukt wunderbar verblenden können. Zum Schluss wird der Concealer mit den Fingerspitzen sanft eingeklopft. Für einige Stunden können wir uns nun von unseren lästigen Augenringen verabschieden.

Medizinische Eingriffe gegen Augenringe

Es gibt aber auch Menschen, die so sehr unter ihren Augenringen leiden, dass sie durch medizinische Eingriffe für Abhilfe sorgen wollen. In einigen Fällen wird Hyaluronsäure unterspritzt, um die Haut unter den Augen dauerhaft prall und frisch aussehen zu lassen. Andere gehen sogar so weit, dass sie sich Eigenfett aus Gesäß oder Oberschenkel entfernen lassen, das dann zur Aufpolsterung unter die Augen gespritzt wird. 

Bei einer Hyperpigmentierung greifen viele Betroffene zu Medikamenten, die eine bleichende Wirkung erzielen können. Bevor Du Dich zu solch einem drastischen Schritt entscheidest, solltest Du Dich von Deinem Arzt intensiv über mögliche Nebenwirkungen beraten lassen. Zudem solltest Du Dir überlegen, ob ein kleiner Schönheitsmakel wie Augenringe es wirklich rechtfertigt, auch nur das kleinste Risiko für die Gesundheit einzugehen.

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