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Für schöne und gepflegte Beine: Tipps gegen Erdbeerhaut

Inhaltsübersicht

Erdbeerhaut, also rote Punkte auf der Haut, sieht nicht so schön aus, wie es sich anhört. Erdbeerbeine treten vor allem nach dem rasieren auf und sind im Sommer besonders lästig. Wie entsteht Erdbeerhaut und was kannst Du dagegen tun?

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Wer tolle Beine haben möchte, tut in der Regel einiges dafür, um die Haut schön und geschmeidig zu halten. Doch wenn plötzlich lauter picklige, dunkelrote Punkte auf den Beinen auftauchen, die sich weder mit Anti-Pickel-Creme, noch mit Bodylotion in den Griff bekommen lassen, bleibt oft nur Ratlosigkeit zurück. Und nicht nur im Sommer sind sie lästig, die dunklen Pünktchen, die ganz ähnlich wirken, wie die kleinen Kerne einer Erdbeere. Wer zu besonderen Anlässen gerne Feinstrumpfhosen trägt, ärgert sich zu jeder Jahreszeit über die auffälligen Pickelchen, die auch durch die Strumpfhose schimmern. Da bleibt nur noch blickdicht – oder die Erdbeerhaut verschwinden lassen, aber wie?

Erdbeerbeine – woher kommt das?

„Strawberry Legs“, wie die Amerikaner das Phänomen so wohlklingend nennen, sind zum Glück nicht krankhaft, sondern ein rein kosmetisches Problem. Im Grunde handelt es sich um eine Art Keratosis Pilaris, die sogenannte Reibeisenhaut, wie die Hautärztin Uta Schlossberger auf „viactiv.de“ erklärt. Bei Teenagern tauche sie auch an den Oberarmen auf, doch hauptsächlich seien erwachsene Frauen betroffen. 

Die Erdbeerhaut entsteht durch Entzündungen der Haarfollikel und wenn sich dann noch Talg, Hautschüppchen oder Schmutz an den entzündeten Haarfollikeln festsetzen. Das verstopft die Poren und führt zu Verhornung. Die Pickelchen werden dunkler und sind dadurch noch auffälliger. Doch warum entzünden sich die Haarfollikel überhaupt alle auf einmal? Die Rasur ist einer der Hauptgründe, wodurch die Entzündungen und letztlich die Erdbeerbeine entstehen. So sind es auch hauptsächlich Frauen, die zu starkem Haarwuchs an den Beinen neigen, die von der unschönen Erdbeerhaut am meisten betroffen sind. Aber auch die Genetik spielt eine Rolle; wer zu starker Talgbildung neigt, läuft ebenfalls Gefahr, eine Erdbeerhaut an den Beinen zu entwickeln.

Wie werde ich die Erdbeerhaut los?

Wenn die Erdbeerhaut erst einmal da ist, muss ein wenig Geduld aufgebracht werden, um die lästigen Erdbeerpickel wieder loszuwerden. Zunächst sollte auf der entzündeten Haut nach Möglichkeit keine Rasur stattfinden. Sanfte Peelings ein- bis zweimal die Woche helfen dabei, die Verhornung aufzulösen. Dabei sind Peelings mit feinen Partikeln genauso geeignet wie chemische Peelings mit Fruchtsäure. 

Auch regelmäßige Bürstenmassagen helfen, die Poren gründlich zu reinigen und die Verhornung abzutragen, aber die Borsten sollten nicht zu hart sein. Eine tägliche Pflege mit feuchtigkeitsspendenden Cremes und eventuell entzündungshemmenden Pflegeprodukten, die Arnika oder Kamille enthalten, sorgt dafür, dass die Haut sich beruhigt und die Entzündungen langsam abklingen können.

Kleiner Tipp für den Notfall: Wenn keine Zeit mehr ist, die Erdbeerbeine geduldig zu behandeln, weil zum Beispiel ein Date ansteht und der tolle, neue Minirock ein Must für den Abend ist, können die Beine mit einem Bronzepuder bestäubt werden. So entsteht ein schöner Glow und die Erdbeerpickel fallen kaum auf. Doch unbedingt dran denken, den Puder vor dem Schlafengehen gründlich abzuduschen!

Vorbeugen gegen Erdbeerhaut

Sanfte Rasur: Die Haut an den Beinen braucht eine sanfte Rasur. Besonders wichtig ist, dass der Rasierer keine stumpfe Klinge hat. Zum einen werden die Haare dann nicht richtig abgeschnitten, zum anderen wird der Talg auf der Haut in die Pore gedrängt. Denn mit einer stumpfen Klinge drücken wir automatisch stärker auf, um trotzdem ein gutes Ergebnis zu erzielen. Mit einer scharfen Klinge kann dagegen völlig ohne Druck gearbeitet werden. Die Verwendung eines milden Rasierschaums oder eines kühlenden Rasiergels beugt einer Reizung der Haut zusätzlich vor. So wird die Haut wunderbar glatt, ohne dass die Poren verstopfen. Anschließend einen beruhigenden Aftershave-Balsam auftragen.

Auch ein Pre Shave Oil, also ein Öl für vor der Rasur, könnte dazu beitragen, dass die Haut geschmeidiger wird.

Andere Methode der Haarentfernung: Unter Umständen ist es sinnvoll, die Methode der Haarentfernung zu wechseln. Bei allen Entfernungsmethoden, bei denen die Haarwurzeln ausgerissen werden, hat Erdbeerhaut kaum eine Chance. Waxing mit heißem oder kaltem Wachs, Sugaring mit Zuckerpaste oder Haarentfernung mit einem Epilationsgerät kommen in Frage. Doch auch bei diesen Methoden ist eine beruhigende Hautpflege im Anschluss an die Haarentfernung wichtig. 

Regelmäßig Peelen: Wer zu Erdbeerhaut neigt, dem helfen regelmäßige Peelings, die Verhornung schon im Vorfeld zu verhindern. Zwei- bis dreimal die Woche können die Beine vorsorglich mit einem sanften Peeling behandelt werden.

Nachhaltige Pflege: Tägliches Eincremen mit feuchtigkeitsspendenden und beruhigenden Pflegeprodukten ist ebenfalls eine gute Investition gegen Erdbeerbeine. 

Dauerhafte Haarentfernung mit dem Laser: Wer die Nase gründlich voll hat von Erdbeerhaut und anderen Problemen, welche die verschiedensten Haarentfernungsmethoden so mit sich bringen, kann sich einmal über die dauerhafte Haarentfernung durch eine Laserbehandlung schlau machen. Denn wo keine Haare sind, können sich auch keine Haarfollikel entzünden. Allerdings ist die Behandlung nicht gerade günstig und auch nichts für Ungeduldige, da es schon einige Sitzungen braucht, bis beide Beine fertig behandelt sind. 

Fazit

Erdbeerbeine, und auch Erdbeerhaut im Allgemeinen, sind oft Folgen einer Rasur mit stumpfen Klingen und manchmal leider auch Veranlagung. Die oben genannten Tipps werden Dir dabei helfen, dem Problem zu Leibe zu rücken und Deine Hautoberfläche wieder einheitlich und glatt erscheinen zu lassen. Weitere Informationen kannst Du sicher auch von Deinem Dermatologen erhalten.

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