So wirst Du dunkle Augenringe los

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Dunkle Augenringe können nerven. Welche Cremes gegen Augenringe helfen und was Du sonst noch tun kannst, verraten wir Dir hier.

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Von Zeit zu Zeit hat sie jeder, die einen mehr, die anderen weniger: dunkle Augenringe. Dass die Schatten unter den Augen vom Schlafmangel kommen können, wissen die meisten von uns aus Erfahrung. Doch auch die Ernährung, eine genetische Veranlagung oder das fortschreitende Alter können eine Rolle spielen. 

Laut „augenaerzte-bern.ch“ gibt es verschiedene Ursachen für dunkle Augenringe. Wer zu wenig schläft, bekommt dunkle Augenringe, weil die Muskeln der Augenpartie zu stark beansprucht und stärker durchblutet werden, erklären die Experten. Bist Du wieder frisch und ausgeschlafen, wirst Du auch wieder so aussehen: Die Augenringe sind dann weg.

Darum solltest Du Kaffee meiden

Aber auch eine Hyperpigmentierung kann ein Grund für dunkle Schatten unter den Augen sein. Dazu kommt es, wenn sich Melanine einlagern, was durch eine Veranlagung oder durch äußere Faktoren wie UV-Strahlung bedingt sein kann. 

Sitzt Du zu viel am Computer, beansprucht das die Augen und die Augenmuskeln brauchen mehr Sauerstoff. Der Augenbereich wird also stärker durchblutet, die Blutgefäße schimmern stärker durch. Pausen und frische Luft beugen dem vor, so die Experten.  

Auch Kaffee zum Wachwerden ist gegen Augenringe übrigens keine gute Idee: Koffein entzieht dem Körper zumindest kurzfristig Feuchtigkeit. Der Sauerstoffgehalt im Blut sinkt, was Augenringe begünstigen kann. Die Experten raten, genügend Wasser zu trinken – und auf Alkohol und Nikotin zu verzichten.

Manchmal ist Nährstoffmangel der Grund für Augenringe

Wie in so vielen Bereichen der Gesundheit und des Wohlbefindens spielt auch unsere Ernährung eine Rolle: Wenn Du zu wenig trinkst und zu viel Salz zu Dir nimmst, riskierst Du Wasseransammlungen im Körper, so „augenaerzte-bern.ch“. An den Augen bilden sich dann Tränensäcke.

Manchmal fehlen dem Körper auch bestimmte Nährstoffe. Leidet der Körper etwa an einer Unterversorgung mit dem Spurenelement Zink, kommt es zu Blutarmut. Diese macht sich unter anderem in dunklen Augenringen und einem geschwächten Immunsystem bemerkbar. Auch ein Mangel an dem für die Blutgerinnung wichtigen Vitamin K beziehungsweise ein Mangel an Eisen können den Experten zufolge zu Augenringen führen.

Eisenmangel? Ja, vielleicht. Aber…

Eisen ist ein Spurenelement, das der Körper unter anderem benötigt, um den roten Blutfarbstoff Hämoglobin zu bilden, Sauerstoff zu transportieren und Infekte abzuwehren. Auch wenn es oft heißt, dass Frauen häufig an Eisenmangel leiden, weil sie mit ihrer Periode Blut verlieren, solltest Du nicht einfach auf eigene Faust eisenhaltige Nahrungsergänzungsmittel zu Dir nehmen. 

Das Bundesinstitut für Risikobewertung schreibt auf „bfr.bund.de“, die Einnahme von Eisen in Form von Nahrungsergänzungsmitteln solle nur nach diagnostizierter Unterversorgung und in Absprache mit einem Arzt geschehen. Er kann über eine Blutuntersuchung feststellen, ob Du tatsächlich zu wenig Eisen hast. Es sei nicht auszuschließen, dass eine hohe Eisenzufuhr oder hohe Eisenspeicher bei einer unkontrollierten oder langfristigen Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln mit Eisen unter anderem das Risiko für Herz- oder Krebserkrankungen erhöhen, so das BfR.

Manchmal steckt eine Krankheit dahinter

Mit einer gesunden und ausgewogenen Ernährung sorgst Du dafür, dass Dein Körper alles bekommt, was er braucht. Eisen steckt dabei vor allem in Fleisch. Du kannst es aber auch über pflanzliche Nahrungsmittel aufnehmen. Eisenhaltige Lebensmittel sind zum Beispiel Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte. 

Vitamin C hilft dem Körper, das Eisen besonders gut zu verwerten. Also gönn Dir zum Steak oder zum bunten Salat einfach noch ein Glas frisch gepressten Orangensaft.

Meistens sind dunkle Augenringe harmlos und ein rein kosmetisches Problem. Sie können aber auch ein Hinweis auf Krankheiten sein. Laut „augenaerzte-bern.ch“ gehören dazu Allergien, Neurodermitis, Diabetes mellitus, Pfeiffersches Drüsenfieber, Organfunktionsstörungen wie Niereninsuffizienz und Lebererkrankungen wie Hepatitis und Fettleber.

Sind die Gene an den Augenringen schuld?

Mit einem gesunden Lebensstil kannst Du viel tun, um Augenringen vorzubeugen. Manchmal reicht das jedoch nicht. Denn die dunklen Schatten unter den Augen können auch einfach Veranlagung sein. Dann ist der Bereich um die Augen dunkler pigmentiert oder die Blutgefäße scheinen stärker durch, erklären die Berner Ärzte. 

Außerdem wissen wir alle: Manchmal gibt es Phasen, da ist der Wunsch nach wenig Stress und ausreichend Schlaf gar nicht so leicht zu realisieren. Und dann ist da noch das Alter. Weil die Haut mit den Jahren schlaffer und dünner wird, können Augenringe deutlicher hervortreten. Du solltest die empfindliche Haut in diesem Bereich also gut pflegen und mit Feuchtigkeit versorgen, um sie prall, straff und möglichst lange jugendlich zu halten.

Mit Creme gegen Augenringe

Viele verschiedene Augencremes, von der High End-Kosmetik bis zum reinen Naturprodukt, versprechen, Alterserscheinungen zu mindern und die Augenpartie zu pflegen und zu glätten. Diese Produkte gegen Augenringe setzen auf verschiedene Wirkstoffe. Hyaluron soll die Haut praller wirken lassen, Kollagen Elastizität verleihen. Glycerin kann Hautreizungen lindern und Feuchtigkeit erhalten. Q10 soll antioxidativ wirken, Retinol die Hauterneuerung anregen, Koffein abschwellend wirken und Augenringe bekämpfen. Auch Augencremes, die einen aufhellenden Effekt verheißen, gibt es auf dem Markt.

Die Cremes in den kleinen Tuben und Tiegeln kosten zwar oft viel Geld, allerdings brauchst Du auch nur eine ganz kleine Menge. Gönn sie Dir als kleine Luxus-Einheit eine Creme gegen Augenringe im Alltag! Am besten klopfst Du Deine Augencreme sanft mit den Fingern ein. Einen zusätzlichen kühlenden und abschwellenden Effekt erzeugst Du übrigens, wenn Du die Augencreme im Kühlschrank aufbewahrst.

Diese Produkte gegen Augenringe gibt es

Allerdings eignet sich nicht jede Augencreme für jeden Typ. Probiere am besten erst einmal an einer unauffälligen Körperstelle, ob Du die Creme verträgst und geh mit einem neuen Produkt nicht gleich aufs Ganze. Denn rote Ränder unter den Augen sehen nun wirklich nicht besser aus als dunkle. 

Abhilfe gegen geschwollene, müde Augen versprechen auch spezielle Augenpads. Sie enthalten Inhaltsstoffe, die auf die Augenpartie zugeschnitten sind. Auf die gereinigte Haut aufgelegt, versorgen sie diese mit einer Extra-Portion Pflege, so wie eine Gesichtsmaske, bei der Du ja meistens die Augenpartie aussparen sollst. Super-praktisch sind die Pads auch: Einmal auf der Haut, bleiben sie während der Einwirkzeit da haften, wo sie es auch sollen. Du kannst es Dir also auf der Couch gemütlich machen und entspannen oder die Spülmaschine ausräumen – ganz wie Du willst.

Dieses Hausmittel hilft gegen dunkle Augenringe

Günstiger, nachhaltiger und natürlicher als Augenpads ist ein altbewährtes Hausmittel: Kompressen aus dünn geschnittenen Gurkenscheiben. Sie kühlen und versorgen die Haut mit Feuchtigkeit. Lass sie einfach zehn bis fünfzehn Minuten auf den Augen liegen und ihre Wirkung tun. Neben dem Gurken-Feuchtigkeitsbooster kannst Du noch von einem Entspannungseffekt profitieren, der sicher ganz automatisch einsetzt, wenn Du Dich einfach mal zehn Minuten lang mit geschlossenen Augen aufs Sofa legst. 

Aber Vorsicht: Von dem TikTok-Trend, sich das Gesicht mit gefrorenen Gurken zu massieren, raten Hautärzte ab. Die extreme Kälte sei generell nicht gut für die Haut, so Dr. Christoph Liebich, Hautarzt und Inhaber der Hautarztpraxis Dermazent in München im Gespräch mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) auf „rnd.de“. „Ich würde meinen Patientinnen und Patienten auch niemals Eiswürfel für das Gesicht empfehlen“, so der Mediziner.

Mit der Kraft der Steine

Wer empfindliche Haut hat oder mit Rosacea kämpft, könne Rötungen so auch noch verstärken, sagt er dem RND. Er erklärt auch, warum der Trick zunächst scheinbar funktioniert: „Bei extremer Kälte ziehen sich die Gefäße zusammen und dadurch werden Rötungen kurzzeitig vermindert. Sobald sich das Gesicht wieder erwärmt, sind die Rötungen aber wieder da“, erklärt er. Die Kälte aus dem Kühlschrank sei sanfter, durchblutungsfördernd und könne tatsächlich helfen, Schwellungen zu reduzieren. Wichtig sei, dass die Kälte nicht zu lange an einer Stelle bleibt, sondern in Bewegung ist. 

Ein anderer Trend sind spezielle Under Eye Roller aus Rosenquarz oder Jade, die an einen Jade-Roller für das Gesicht erinnern, aber anders geformt sind. Die Beauty Tools sollen Augenringe durch Massage reduzieren: Die Blutzirkulation wird angekurbelt, der Lymphfluss kommt in Schwung. Auch spezielle, batteriebetriebene Augenmassagegeräte gibt es im Handel. Dass eine sanfte Massage, etwa auch mit einem hochwertigen Öl wie Mandelöl, helfen kann, die Durchblutung anzuregen und Augenringe zu reduzieren, heißt es auch auf „augenaerzte-bern.ch“.

Gelber Concealer? Ja, das geht.

Manchmal aber hilft nur noch ein SOS-Programm. Ein Glück, dass es Make-up gibt. Wahrscheinlich sind wir nie so dankbar für seine Erfindung wie morgens, wenn wir mit tiefen, dunklen Augenringen vor dem Badezimmerspiegel stehen. Wir schminken die Müdigkeit einfach weg, zumindest äußerlich. Am besten geht das mit einem Concealer, dem Beauty-Zauberer, der in keinem Make-up-Schränkchen fehlen sollte. 

Ein Concealer hat eine höhere Deckkraft als eine Foundation, weil er stärker pigmentiert ist. Beigefarbenen Concealer trägst Du am besten nach der Foundation auf, um ihn hinterher nicht wieder zu verschmieren. Um dunkle Augenschatten gut abzudecken, schwören Make-up-Profis auf farbige Produkte: Gelb- oder orangestichige Concealer neutralisieren bläulich-dunkle Schatten mit Hilfe der Komplementärfarbe. Anders als gewöhnlichen Concealer solltest Du sie über der Foundation auftragen, damit sie ihre Wirkung entfalten können. Sonst droht Papageien-Alarm!

Letzter Weg zum Arzt

Damit sich der Concealer nicht in den Fältchen absetzt, solltest Du vorher eine feuchtigkeitsspendende Augencreme verwenden und den Concealer dann sanft vom inneren Augenwinkel ausgehend einarbeiten, am besten mit einem Pinsel oder mit den sauberen Fingern und verblenden. 

Helfen die Hausmittel und Produkte gegen Augenschatten nicht, kannst Du ihnen noch anderen Therapien zu Leibe rücken. So gibt es etwa Lasertherapie gegen Augenschatten bei Hyperpigmentierung. Dabei sollen die Pigmente in der Haut zerstört werden. Eine Unterspritzung mit Eigenfett oder Hyaluronsäure soll helfen, die Haut um die Augen aufzupolstern.  

Der Effekt ist allerdings nicht von Dauer, sondern muss alle paar Monate wiederholt werden. Bei einer Hyperpigmentierung sollen auch bleichende Medikamente helfen, die das Melanin in der Haut reduzieren. 

Wenn Du Dich für eine dieser Behandlungen interessierst, solltest Du Dich unbedingt beim Hautarzt beraten lassen und die Behandlung auch nur vom Profi durchführen lassen. Ansonsten musst Du wegen Augenringen nur zum Arzt, wenn Die Augenschatten plötzlich auftauchen, nicht mehr weggehen und Du außerdem noch andere Symptome hast. 

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