Schöne Füße sind eine echte Zierde. Und tatsächlich ist es ganz leicht, schöne Füße zu bekommen. Wir zeigen Dir die besten Produkte und Tipps für schöne Füße.
In weniger als einer Minute. Wir helfen Dir, Dich in deiner eigenen Haut wohlzufühlen!
Manche Menschen legen ein recht eigenwilliges Verhalten an den Tag. Während sie stundenlang damit beschäftigt sind, die Haare zu stylen oder das perfekte Make-up aufzulegen, werden die Hände eher stiefmütterlicher behandelt und die Füße sogar sträflich vernachlässigt. Dabei wird übersehen, dass der Mensch ein Gesamtkunstwerk ist: Die komplette Erscheinung zählt! Und spätestens wenn wir im Frühling wieder barfuß in unsere schicken Riemchensandalen schlüpfen, gehören dazu auch unsere Füße, die mit unseren Tipps ganz leicht zu pflegen sind.
Das sind die Problemzonen unserer Füße
Anders, als bei den Händen, haben wir es bei den Füßen mit mehreren Problemzonen zu tun, die alle eine spezielle Behandlung erfordern. An keinem anderen Körperteil ist die Hornhautbildung so stark ausgeprägt wie an den Füßen. In einigen Fällen ist das Problem soweit fortgeschritten, dass die Hornhaut reißt und tiefe Schrunden entstehen, die sogar bluten und sich leicht entzünden können. Auch die klassischen Hühneraugen kommen gerne an den Füßen vor, vom berüchtigten Fußpilz noch gar nicht zu reden. Zu guter Letzt sind da noch die Zehennägel der Füße zu nennen, die sich einer Schönheitskur in der Regel deutlich mehr widersetzen als die Fingernägel der Hand.
So pflegen wir die Füße perfekt
Wenn wir unsere Füße richtig verschönern wollen, sollten wir ihnen vor der Behandlung ein warmes Bad gönnen. Durch das Wasser werden nicht nur die Haut, sondern auch unsere Zehennägel weicher, was die anschließende Behandlung erleichtert. Zehn bis zwanzig Minuten Badezeit sollten wir schon einkalkulieren und dem lauwarmen Badewasser etwa 100 Milliliter Apfelessig zugeben, damit die Hornhaut besonders weich wird.
Die Hornhaut an den Füßen nicht komplett entfernen
Unsere Fußpflege nach dem Bad beginnen wir mit der Hornhaut, denn sie sollte behandelt werden, wenn sie wirklich noch weich ist. Um die Hornhaut zu entfernen, nehmen wir einen Bimsstein, einen Hornhautschwamm oder auch eine Handfeile, mit der wir die obersten Schichten der Haut abreiben. Gerade Bimsstein ist für die Behandlung optimal, denn mit ihm ist die Gefahr gering, dass die unter der Hornhaut liegenden empfindlichen Hautschichten verletzt werden. Eine ähnliche Funktion erfüllt auch eine moderne elektrische Hornhautfeile, die sich abschaltet, wenn der Druck zu groß wird.
Bei aller Sehnsucht nach weichen Füßen, sollte beachtet werden, dass die Hornhaut auch ein natürlicher Schutzmechanismus unserer Haut ist, der uns, gerade wenn wir barfuß laufen, vor Verletzungen schützt. Komplett sollte die Hornhaut also nicht entfernt werden. Eine dünne Schicht darf ruhig noch am Fuß verbleiben. Um die Haut trotzdem weicher werden zu lassen, ohne die empfindliche Haut unter der Hornhaut zu schädigen, empfiehlt sich ein spezielles Hornhautpeeling für die seidige Haut nach der Behandlung. Und damit das Ergebnis wirklich lange hält, werden die verbleibende Hornhaut und auch der Rest des Fußes nach der Behandlung täglich mit einer urea- und pflegeölhaltigen Fußcreme gepflegt.
Fußnägel bitte richtig kürzen
Unsere Füße sind nun weich und geschmeidig. Jetzt geht es an die Fußnägel. Anders als die Fingernägel sind sie besonders dick, was es erschwert, sie schön in Form zu bringen. Zunächst werden die Fußnägel stark gekürzt. Denn auch wenn wir unsere langen Krallen an den Fingern lieben, wissen wir doch zu gut, dass lange Nägel an den Füßen einfach nur ungepflegt aussehen. Nach dem Kürzen kommt die Feile zum Einsatz. Mit ihr gleichen wir Rillen auf den Nägeln aus und nehmen uns auch die scharfen Kanten vor, die beim Schneiden entstehen können. Schließlich wollen wir unsere edlen Feinstumpfhosen mehr als einmal tragen und nicht, dass sie durch scharfe Kanten an den Fußnägeln in Mitleidenschaft gezogen werden. Auch die Nagelhaut muss für die perfekte Optik zurückgeschoben werden. Hierzu verwenden wir ein Nagelstäbchen aus Rosenholz. Die Zehennägel werden nun noch mit einem weichen Handtuch poliert, damit auch wirklich alle Hautfetzen und Nagelsplitter entfernt werden. Jetzt können wir uns an unseren perfekt gepflegten Nägeln erfreuen, bis wir merken, dass noch etwas fehlt.
Nägel an den Füßen richtig lackieren
Keine Maniküre ist perfekt, wenn nicht noch ein wenig Farbe ins Spiel kommt und wir unseren Nägeln mit Nagellack den letzten Schliff geben. Für wirklich perfekt lackierte Nägel müssen wir ein wenig Aufwand betreiben, aber die Mühe lohnt sich. Zunächst setzen wir einen Unterlack ein, der auch als Rillenfüller bekannt ist. Der farblose Lack sorgt dafür, dass die Nageloberfläche ebenmäßig wird, so dass der eigentliche Lack, der nun folgt, richtig zur Geltung kommen kann. Bevor wir uns für einen Lack entscheiden, werfen wir einen Blick in unseren Kleiderschrank und stimmen die Farbe des Lacks mit der Garderobe ab, die wir in den nächsten Tagen tragen wollen. Der Nagel selbst sollte nicht komplett lackiert werden. Besser ist es, einen natürlichen Rahmen zu schaffen, indem rechts und links ein kleiner Streifen nicht lackiert wird. So vermeiden wir, dass der Nagellack erst an den seitlichen Nagelbetten endet, was meist unsauber aussieht. Ist die erste Lackschicht aufgetragen, lassen wir den Lack zunächst trocknen, ehe die zweite Schicht folgt. Nach getaner Arbeit lassen wir den Nagellack erneut trocknen, was einige Zeit in Anspruch nehmen kann. Wenn es mal schnell gehen muss, haben wir einen kleinen Trick: Wir lassen den Lack etwa eine Minute antrocknen und stecken dann unsere Füße ganz kurz in kaltes Wasser. Die Kälte sorgt dafür, dass der Lack schneller aushärtet. Bei der Maniküre sind wir Perfektionistinnen und so beenden wir unser Werk mit einem Überlack, der dafür sorgt, dass unser Meisterwerk richtig lange hält und zudem schön glänzt.
Nagellack an den Füßen richtig entfernen
Irgendwann wird aber auch der schönste Nagellack brüchig und es wird Zeit, ihn wieder zu entfernen. Am einfachsten funktioniert das mit einem Wattepad, das großzügig mit Nagellackentferner getränkt wird. Das Pad pressen wir für einige Sekunden auf den Fußnagel, bevor wir es mit Schwung wieder abziehen. Der Großteil des Nagellacks haftet nun schon am Pad und die verbleibenden Reste lassen sich, ebenfalls mit Nagellackentferner und Pad oder einem Wattestäbchen, problemlos entfernen. Nach dem Entfernen des Nagellacks bedürfen die Nägel besonderer Pflege. Ratsam ist es, ein spezielles Nagelöl einzumassieren, um den Nagel bei der Regeneration zu unterstützen und ihn gesund zu halten.
Hühneraugen entfernen für schöne Füße
Es ist nicht allzu schwierig, die Hornhaut zu entfernen. Bei Hühneraugen müssen wir schon größeren Aufwand betreiben. Besonders, wenn wir im Schuhgeschäft mal wieder nicht widerstehen konnten und die eigentlich viel zu engen Stilettos gewählt haben, die wirklich phänomenal aussehen, müssen wir mit Hühneraugen rechnen. Die Verhornungen mit dem glasigen Kern in der Mitte, die tatsächlich an ein Hühnerauge erinnern, entstehen nämlich gerne an den Stellen, an denen der Schuh so richtig drückt. Wer Geduld aufbringt und bereit ist, die Schmerzen für ein paar Tage zu ertragen, muss sich über ein Hühnerauge keine Gedanken machen. Wenn wir bereit sind, für ein Paar Tage bequeme Schuhe zu tragen, verschwinden die Verhornungen von ganz alleine. Ansonsten haben sich spezielle Hühneraugenpflaster bewährt, die gepolstert sind und die betroffene Stelle von Druck entlasten. Und dann gibt es auch spezielle Hühneraugenstifte und Salben, die zum Beispiel mit Salizylsäure und Panthenol dafür sorgen, dass die Hühneraugen reduziert werden und weniger schmerzen.
Auch die klassische Methode, die wir bereits von der Hornhaut kennen, kann bei Hühneraugen helfen. Die verhornte Haut rund um das Hühnerauge wird nach einem Fußbad mit dem Bimsstein Stück für Stück abgeschabt. Aber da so ein Hühnerauge im Gegensatz zur sonstigen Hornhaut eine schmerzhafte Angelegenheit ist, müssen wir schon mehrere Sitzungen einplanen, bis wir es gänzlich los sind.
Wenn das Hühnerauge sehr schmerzt, setzen wir lieber auf unser Kosmetikstudio. Hier kann die Fußpflegerin das Hühnerauge unter hygienischen Bedingungen behandeln und so eine erweiterte Entzündung der Stelle verhindern.
So entsteht Fußpilz
Hühneraugen entstehen, wenn wir allzu gern in unsere engen Lieblingsschuhe schlüpfen. Den lästigen Fußpilz fangen wir uns hingegen ein, wenn wir barfuß unterwegs sind. Der Fußpilz lauert gern in öffentlichen Bädern, wo Hautpilze, auch Dermatophyten genannt, die sich gerne in Gemeinschaftsduschen tummeln, über kleine Risse in Haut gelangen. Fußpilz, der zu geröteter, aber auch weißer und verdickter Haut führt und stark juckt, ist häufig zwischen dem kleinen Zeh und dem benachbarten Zeh zu finden. Es gibt aber auch Fälle, bei denen die ganze Sohle befallen ist, Hautärzte sprechen hier von einer „Mokassin-Mykose“.
So werden wir den Fußpilz wieder los
Es gibt zahlreiche Methoden, den Fußpilz zu bekämpfen. Die sicherste ist, ihn gar nicht erst entstehen zu lassen. Die Gemeinschaftsdusche im Schwimmbad betreten wir nur mit unseren Badelatschen, damit die nackten Füße nicht mit dem blanken Boden in Berührung kommen. Und nach dem Duschen oder Schwimmen trocknen wir nicht nur den Körper, sondern auch die Füße akribisch ab, wobei wir den Bereich zwischen den Zehen keinesfalls vergessen sollten. Der Fußpilz unterscheidet sich nämlich nicht von seinen Verwandten in Wald und Flur. Er braucht eine feuchte Umgebung, um gedeihen zu können. Wenn wir trotz aller Vorsichtsmaßnahmen von Fußpilz befallen sind, hilft aber nur noch der Gang zum Dermatologen. Er wird zunächst diagnostizieren, ob es sich wirklich um Fußpilz oder um eine Allergie handelt und die entsprechenden Salben, Cremes oder Spray verschreiben, damit wir den Pilz schnell wieder los sind und unsere gepflegten Füße erneut makellos erstrahlen.