Schlaffe Haut im Gesicht? Nein danke!

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Die Zeit zurückdrehen? Das hat noch keiner geschafft! Doch das Gesicht straffen, geht zum Glück ganz ohne Zeitreise! Was hilft bei schlaffer Gesichtshaut?

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Schlaffe Gesichtshaut und Falten sind Zeichen der Zeit und im besten Fall sind es Lachfalten, die von einem glücklichen Leben zeugen. Also eigentlich kein Grund, traurig zu sein. Aber natürlich möchte jede Frau gesund und frisch aussehen – egal wie alt sie ist. Zu unserem Glück müssen wir nicht darauf warten, dass es jemandem gelingt, eine Zeitmaschine zu erfinden. Es gibt schon jetzt zahlreiche Möglichkeiten, die Haut im Gesicht zu straffen, um jünger und frischer auszusehen, wie zum Beispiel spezielle Hautpflege Produkte oder eine Gesichtsmassage. Begeben wir uns mit ein paar Tipps auf die Beauty-Reise! 

Ursachen schlaffer Haut, Falten und Volumenverlust

Schon ab Mitte zwanzig beginnt die Haut kontinuierlich an Elastizität und Spannkraft zu verlieren. Je älter die Haut wird, desto deutlicher verlangsamt sich der Prozess der Zellteilung, es wird weniger Elastin und Kollagen gebildet. Der Wasser- und Fettanteil nimmt ab; die zarte Gesichtshaut wird insgesamt trockener und Haut wird weniger straff. So haben Falten leichtes Spiel, sich immer tiefer einzuprägen. Doch wir können einiges tun, um der Haut ein wenig von ihrem verlorenen Esprit zurückzugeben.

Schlaffe Gesichtshaut erfrischen – Anwendungen für zu Hause

Du willst die erschlaffte Haut wieder richtig in Schwung bringen und Falten mildern? Dafür gibt es hautstraffende Pflegeprodukte wie Cremes, Masken und Peelings. Auch einfache Anwendungen wie Microneedling kann Frau bequem zu Hause durchführen. 

Anti-Aging-Pflege für straffere Haut: Bei schlaffer Gesichtshaut können Pflegeprodukte gute Erfolge erzielen. Besonders beliebt ist die Hyaluronsäure, als Serum oder auch als Tuchmaske zum Auflegen. Hyaluronsäure wirkt sichtbar glättend und wasserbindend. 

Retinol ist ebenfalls ein bekannter Wirkstoff der Anti-Aging-Pflege. Es stimuliert die natürliche Kollagenbildung und lässt die Haut jünger aussehen. Ceramide stärken die Hautbarriere und schützen die Feuchtigkeitsdepots. Als Creme oder Maske aufgetragen, wirken sie der Hautalterung entgegen. Auch Vitamin C ist ein wichtiger Bestandteil der Anti-Aging-Pflege, es ist wesentlich am Kollagenaufbau beteiligt und verleiht der Haut einen natürlichen Glow. Wenn die Pflegeprodukte auch noch sorgfältig einmassiert werden, verstärkt das den Erfolg. Bei regelmäßiger Anwendung sieht die Haut frischer und jünger aus.

Gesichtsyoga: Oder Faceyoga, wie es auch genannt wird, führt zu einer entspannten Gesichtsmuskulatur und einer besseren Durchblutung. So wird die Haut leicht gestrafft und kleine Fältchen können ausgebügelt werden. Doch es geht nicht ohne Disziplin, wie Medizinerin Dr. Eva Juchems auf „rnd.de“ sagt. Drei- bis viermal pro Woche je fünf Minuten sollten solche Yogaübungen fürs Gesicht mindestens durchgeführt werden. Täglich wäre optimal. 

Eine einfache Übung ist der Fischkuss: Wangen aufblähen, dann den Unterkiefer einmal vor- und zurückschieben, anschließend einmal nach rechts und einmal nach links. Den ganzen Vorgang ein paar Mal wiederholen und fertig ist die erste Yoga-Einheit. 

Schöner Funfact: Es gibt auch Lachyoga, das hilft erwiesenermaßen gegen Stress und Depressionen. Wenn die Seele sich erholt und dazu auch noch die Haut straffer wird, ist das ein willkommenes Goodie.

Peelings gegen schlaffe Haut im Gesicht: Schlaffe Haut einfach wegrubbeln! Das hört sich magisch an, ist aber ganz einfach zu erklären. Peelings sorgen dafür, dass die Haut stark durchblutet wird, alte Hautschüppchen und überschüssiger Talg werden entfernt. Das bringt ein deutlich frischeres Aussehen und eine glattere Haut. Es gibt mechanische Peelings, die aufgrund ihrer Beschaffenheit und der Reibung auf der Haut den positiven Effekt erzielen und es gibt auch chemische Peelings, zum Beispiel auf Fruchtsäurebasis, die das gleiche Ergebnis mit einer chemischen Reaktion erzielen. Und irgendwie ist die Wirkung dann doch ein bisschen magisch, denn es bringt sofort einen rosigen, frischen Teint. Auch Peelings sollten mehrmals in der Woche angewendet werden, damit das frische Aussehen dauerhaft bleibt.

Wärme zum Hautstraffen: Auch Poren und Gefäße mögen es heiß. Jedenfalls trifft dies beim Hautstraffen zu. Wärme regt die Haut zur vermehrten Kollagenbildung andoch in der Regel geht es dabei um Wärme, die zum Beispiel mit einem Laser gezielt platziert werden kann. Doch gerade gegen das schlaffe Gesicht am Morgen, bewirkt ein warmer Waschlappen oder ein kleines angewärmtes Handtuch bereits ein wahres Frischewunder. Wenige Minuten aufs Gesicht gelegt, vertreibt es lästige Schlaflinien und das Gesicht sieht insgesamt erholter aus.

Face-Icing, Eiswürfel auf der Haut: Face- oder Skin-Icing wie es auch genannt wird, ist ein Trend, der schnell ein wenig Frische ins Gesicht zaubern kann, so wie ein Winterspaziergang im Schnee. Die Haut wird dafür kurz mit Eiswürfeln eingerieben. Die eisige Kälte wirkt auf die Gesichtshaut straffend, da sich Poren und Gefäße verengen. Doch länger als für ein Fotoshooting hält dieser kleine Beauty-Trick leider nicht. Und so ist es kein Wunder, dass Face-Icing seine Berühmtheit auf Instagram erlangt hat. Wie Dr. med. Liv Kraemer, Fachärztin für Dermatologie auf „schweizer-illustrierte.ch“ verrät, hilft die Kühlung nur kurzzeitig zur Minderung von Schwellungen, bei Insektenstichen, großen Pickel oder Verstauchungen. Dafür sei Face-Icing aber immerhin recht wirksam gegen Kopfschmerzen. Also wer den frischen Glow im Gesicht nur kurzzeitig für schöne Fotos braucht, wird damit wahrscheinlich tolle Ergebnisse erzielen. 

Microneedling zur Gesichtsverjüngung: Beim Microneedling werden mit einem Microneedling-Roller oder mit einem Derma-Pen kleinste Verletzungen durch Nadelstiche auf die Haut gebracht. Durch diese Prozedur werden die Selbstheilungskräfte der Haut angeregt und sie bildet neues Kollagen und Elastin. Alle drei bis vier Tage angewendet, zeigt sich bald ein hautstraffender Effekt. Die Haut wirkt frischer und nicht mehr so schlaff. Die Anwendung zu Hause ist einfach, es gibt komplette Microneedling-Sets zu kaufen. Doch nur bei regelmäßiger Anwendung, bleibt der Effekt dauerhaft erhalten. 

Non-invasive Hautstraffung im Kosmetikstudio oder beim Dermatologen

Auch Kosmetiker oder Dermatologen (Hautärzte) bieten eine ganz Palette von Beauty-Behandlungen an, die der Haut ihre natürliche Frische und Spannkraft wiedergeben sollen. Non-invasiv heißt dabei „nicht eindringend” und das bedeutet, dass die Behandlung sich weitgehend an der Oberfläche der Haut abspielt und nicht so tief in die Haut dringt.

Professionelles Microneedling: Bei der professionellen Microneedling Behandlung ist der Hauptunterschied zur Eigenbehandlung, dass die Nadeln länger sind und etwas tiefer in die Haut eindringen können. Der Effekt ist stärker als bei der Eigenbehandlung und vor allem hält das Ergebnis länger an. Vier bis sechs Wochen bleibt die Haut so frischer und straffer. Es gibt auch ein minimal-invasives Microneedling. Dabei dringen die Nadeln noch tiefer ins Hautgewebe ein, das Verfahren wird meist aber nur zur Behandlung von starker Akne oder Narben eingesetzt.

Lasergegen schlaffe Gesichtshaut: Die Behandlung schlaffer und faltiger Gesichtshaut mit dem Laser bringt schnell einen deutlich sichtbaren Effekt. Der energiereiche Lichtstrahl des Lasers trifft dabei gezielt auf die zu behandelnden Zellen in der obersten Hautschicht. Hier wird der Laserstrahl in Sekundenbruchteilen in Wärme umgewandelt und es entstehen minimale Verletzungen in der Haut, die zur Neubildung von Kollagen führen, wie „hautarztzentrum-kiel.de“ schreibt. Nach einigen Tagen ist das Ergebnis ein gesamtheitlich verjüngtes Hautbild und ein frischeres Aussehen, welches über mehrere Monate anhält. 

Cryo-Facial: Eiskalt erfrischt! Im Gegensatz zum Icen aus dem Eiswürfelfach handelt es sich beim Cryo-Facial um eine Wellnessbehandlung mit Stickstoff. Mehrere Minuten lang wird das Gesicht einer Temperatur von minus 180 Grad Celsius ausgesetzt. Da es sich um trockene Kälte handelt, ist es gut auszuhalten. Die Kältetherapie führt dazu, dass die Haut stark durchblutet wird und Poren und Gefäße sich extrem zusammenziehen. Bei regelmäßiger Anwendung wirkt die Haut deutlich frischer und glatter.

Facelifting – Hautstraffung durch medizinische Eingriffe

Wer seiner schlaffen Gesichtshaut mit Spritze oder Skalpell zu Leibe rücken will, der muss sich auf den Weg zum Beauty-Doc machen. Solche Behandlungen zählen zu den invasiven Methoden, da hier ein massiveres Eindringen in die tieferen Hautschichten stattfindet. 

Faltenunterspritzung: Jeder kennt die Methode des Faltenunterspritzens. Bei den Fillern ist das Nervengift Botox sicher das bekannteste Mittel. Aber auch Hyaluronsäure und Kollagen sind gängige Filler, die gern zum Aufpolstern unter die Haut gespritzt werden. Eine solche Behandlung darf nur noch von Dermatologen durchgeführt werden. Das Ergebnis ist eine deutliche Glättung und ein jugendlicheres Aussehen. Je nach eingespritztem Filler und Ausgangssituation hält die Aufpolsterung der Haut bis zu 18 Monate an.

Traditionelles Facelifting: Mit dem Skalpell zu jugendlicher Schönheit. Beim konventionellen Facelift wird die Haut bei einem operativen Eingriff straff gezogen, Teile werden mit dem Skalpell entfernt und die Wunden vernäht. Neben den hohen Kosten, ist ein weiterer Nachteil dieser Methode, dass das Gesicht zwei bis drei Wochen braucht, um wieder abzuheilen. Und bei einer zu starken Hautstraffung kann der bekannte maskenhafte Eindruck entstehen, auch wenn das mit den heutigen Techniken kaum mehr passiert. Die Wirkung ist dafür sehr überzeugend: Die Haut sieht glatt und frisch aus. Außerdem hält ein solches Lifting die Haut einige Jahre straff. 

Dermabrasion: Bei einer Dermabrasion wird mit einer kleinen Schleifmaschine die obere Hautschicht komplett abgetragen. Die Haut verschorft und erneuert sich. Dafür braucht sie ungefähr zehn bis vierzehn Tage. Erst dann ist das Endergebnis sichtbar. Die Dermabrasion wirkt deutlich gegen schlaffe Gesichtshaut, Falten und sogar gegen Narben. Der so erzielte Effekt hält laut „portal-der-schoenheit.de“ einige Jahre an. Die Behandlung darf ebenfalls nur von Dermatologen durchgeführt werden, da es sich um einen medizinischen Eingriff handelt. Eine Microdermabrasion hingegen wird auch von Kosmetikern angeboten, der Erfolg gleicht dabei aber eher dem eines starken Peelings. 

Besonderheit – Falten unter den Augen

Noch empfindlicher als die Gesichtshaut insgesamt ist die sehr dünne Haut um die Augen herum. Hier sollten keine Peelings oder starkes make up angewendet werden. Eine reichhaltige Fettcreme für nachts und eine erfrischende Feuchtigkeitscreme für den Tag, sanft eingeklopft, unterstützen die zarte Haut gegen Schlaffheit und Fältchen. Tipp: Pflegeprodukte um die Augen herum, am besten mit dem Ringfinger leicht einklopfen. Denn Zeige- und Mittelfinger haben mehr Kraft und klopfen die dünne Haut zu stark, ohne dass wir es bewusst wahrnehmen. Nur sanfte Pflege führt zu strahlend schönen Augenblicken! 

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