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Pickel auf der Kopfhaut: Tipps zur Vorbeugung und Tricks, um sie wieder loszuwerden

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Im Gegensatz zu Pickeln im Gesicht haben Pickel auf der Kopfhaut leichtes Spiel, denn sie sprießen im Verborgenen und werden oft erst dann bemerkt, wenn sie groß und schmerzhaft sind. Für alle, die mit Pickeln auf der Kopfhaut zu kämpfen haben, haben wir eine gute Nachricht: Sie lassen sich ebenso gut bekämpfen, wie Pickel auf Hals, Rücken, Dekolleté oder im Gesicht. 

So entsteht ein Pickel

Die Entstehung von Pickeln ist in vielen Fällen hormonell bedingt. Das ist auch der Grund, warum Teenager in der Pubertät besonders häufig unter Akne, also der Ansammlung von zahlreichen immer wiederkehrenden Pickeln, zu leiden haben. In erster Linie ist Talg unter der Haut für die Pickel verantwortlich. Eigentlich ist das Fett, das unsere Talgdrüsen produzieren, ein wichtiger Stoff, der unsere Haut weich und elastisch hält und über die Talgdrüsengänge an die Oberfläche transportiert wird. Dort bildet der Talg einen natürlichen Schutzschild, der zum einen verhindert, dass unsere Haut austrocknet und uns zum anderen vor schädlichen Umwelteinflüssen schützt. Wenn der Körper vermehrt Talg produziert und gleichzeitig eine Verhornungsstörung dafür sorgt, dass die Ausgänge der Drüsengänge verstopfen, bildet sich ein Talgpfropfen unter der Haut. Er wird zunächst zu einem weißen Mitesser, der sich schwarz färbt, wenn Talg an die Oberfläche dringt, wo das darin enthaltene Melanin auf die Sonneneinstrahlung reagiert. 

Die Mischung aus Talg und abgestorbenen Hautzellen ist ein idealer Nährboden für Bakterien. Treten sie vermehrt auf, kommt es zu einer Entzündung, die aus den eigentlich harmlosen Mitessern schmerzhafte Pickel werden lässt. Weitere Gründe für Pickel auf der Kopfhaut können allergische Reaktionen auf Waschmittel, Shampoos und Lotionen sein. Auch Nahrungsmittelunverträglichkeiten, eine ungesunde Lebensweise und Stress zählen zu den Auslösern von Pickeln. 

Mitesser lassen sich wunderbar frühzeitig behandeln. Doch auf der Kopfhaut haben wir wenig Chancen zu erkennen, wenn sich Mitesser bilden. Sie wachsen ungestört unter den Haaren. Erst, wenn aus den Mitessern ein Pickel geworden ist, können wir in der Regel aktiv werden. Es lässt sich aber auch im Vorfeld einiges tun, damit Pickel und Mitesser gar nicht erst entstehen. 

Regelmäßige Haarwäsche ist Pflicht, um Pickeln auf der Kopfhaut vorzubeugen

Wir haben ja bereits erfahren, dass Pickel und Mitesser durch abgestorbene Hautschuppen entstehen können, die unsere Talgdrüsenausgänge verstopfen. Es gilt also, die Hautschuppen so gut wie möglich zu entfernen und das gelingt am besten mit der täglichen Haarwäsche. Wichtig dabei ist aber, zu einem milden Shampoo zu greifen. Zu scharfe Reinigungsmittel greifen den Säureschutzmantel der Haut an und lassen zudem die Haut übermäßig austrocknen. Das kann dazu führen, dass die Talgdrüsen die Produktion erst recht ankurbeln und dass so Pickel und Mitesser vermehrt entstehen. 

Nach der Haarwäsche gönnen wir unserer Kopfhaut eine Spülung, die beruhigend wirkt. Laut „utopia.de“ könnte die Spülung zum Beispiel aus drei Teelöffeln losen Kamillenblüten besteht, die mit einem halben Liter siedendem Wasser übergossen werden. Der Tee sollte etwa zehn Minuten ziehen, bevor er abgeseiht wird. Jetzt warten wir, bis unsere Spülung handwarm geworden ist. Sie sollte keinesfalls zu heiß sein. Schließlich wollen wir unsere Haut beruhigen und nicht reizen. Stimmt die Temperatur, gießen wir uns die Spülung über den Kopf und massieren sie vorsichtig ein. 

Sollte sich bereits ein Pickel gebildet haben, dürfen wir ihn dabei keineswegs verletzen. Denn wenn der Pickel unsachgemäß geöffnet wird, können Bakterien unter die Haut gelangen und sich weiter verbreiten, was zu vermehrter Pickelbildung führt. Unsere Spülung belassen wir im Haar, wo sie in den nächsten Stunden ihre hautberuhigende Wirkung entfalten kann. Danach werden die Haare gründlich durchgebürstet. Denn auch so lassen sich überschüssige Hautschuppen entfernt, die ja für die Entstehung von Pickeln und Mitessern mit verantwortlich sind. 

Sofern sich noch keine Pickel gebildet haben, können wir auch die Kopfhaut mit der Bürste massieren. Dadurch regen wir die Durchblutung an und entfernen weitere abgestorbene Hautschuppen. Den Fön lassen wir nach der Haarwäsche besser im Schrank. Denn die heiße Luft trocknet die Kopfhaut aus, was zu vermehrter Talgbildung führen kann. Wir trocknen unsere Haare also leicht mit einem Handtuch, den Rest erledigt die frische Luft. 

Sanfte Waschmittel beugen Pickeln auf der Kopfhaut vor

Aggressives Waschmittel kann dafür sorgen, dass unsere Haut gereizt wird und mit Pickeln reagiert. Das gilt auch für unsere Kopfbedeckung. Fortan waschen wir unsere Mütze also mit einem besonders hautschonenden Waschmittel. 

Finger aus den Haaren, um Pickel auf der Kopfhaut zu vermeiden

Viele Menschen neigen dazu, sich regelmäßig mit den Fingern durch die Haare zu fahren. Sie bedenken dabei nicht, dass sich an den Händen viele Bakterien befinden. Wir bemühen uns also, unsere Hände weder durch das Gesicht noch durch die Haare wandern zu lassen, um Pickeln und Mitessern keine Chance zu geben. 

Stress vermeiden heißt Pickel vermeiden

Wenn wir unter starkem Stress leiden, fühlen wir uns buchstäblich nicht wohl in unserer Haut und das zeigt sich dann eben auch an Pickeln und Mitessern. Es gilt also, Stress soweit wie möglich zu vermeiden und das kann sogar im Berufsalltag funktionieren. Statt in der Mittagspause hektisch ein Brot am Schreibtisch zu verschlingen, gehen wir lieber ein wenig vor die Tür und genießen die Mahlzeit auf einer Bank in der Sonne. Außerdem achten wir auf regelmäßige Pausen, in denen wir aufstehen und ein paar Gymnastikübungen machen. Die eigentliche Entspannung erfolgt dann am Abend. Wir schlüpfen in unsere Sportschuhe und drehen eine Runde durch den Park. Durch den Ausdauersport werden Endorphine freigesetzt und der Alltagsstress ist nach kurzer Zeit wie weggeblasen. Da wir beim Sport stark schwitzen, gönnen wir uns danach eine entspannende Dusche, bei der wir erneut die Haare waschen und pflegen, um Mitesser und Pickeln zu vermeiden. 

Ausreichend trinken gegen Pickel auf der Kopfhaut

Wenn wir jeden Tag ausreichend Flüssigkeit zu uns nehmen, werden auch Toxine aus dem Körper gespült, die an der Entstehung von Pickeln mit beteiligt sein können. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt gesunden Erwachsenen, täglich mindestens anderthalb Liter Wasser oder zuckerfreien Früchte- und Kräutertee zu trinken. Und da wir Pickeln und Mitessern auf der Kopfhaut auch wirklich keine Chance geben wollen genießen wir lieber zwei Liter Flüssigkeit täglich. 

Um wirklich ausreichend zu trinken, benötigen wir eine Karaffe, die zwei Liter fasst und ein Glas. Die Karaffe füllen wir mit dem von uns bevorzugten Getränk und stellen sie gemeinsam mit dem Glas auf den Tisch. Einmal stündlich wird das Glas nun gefüllt und ausgetrunken. So vermeiden wir, dass Durstgefühle entstehen. Denn Durst ist das sichere Zeichen, dass der Körper schon einen Flüssigkeitsmangel hat. 

Gesunde Ernährung gegen Pickel

Auch wenn es noch nicht ausreichend wissenschaftliche Nachweise gibt, verdichten sich doch die Hinweise, dass zu viel Zucker und Kohlenhydrate die Entstehung von Pickeln begünstigen können. Wir verzichten also schweren Herzens auf unsere geliebte Schokolade und greifen stattdessen lieber zu gesundem Obst und Gemüse. 

Laut „vichy.de“ ist Brokkoli eine echte Wunderwaffe, um der Entstehung von Pickeln vorzubeugen. Er enthält reichlich Vitamin A, was die Verhornung der Haut hemmt. Und wenn die Haut weniger verhornt ist, vermindert das auch die Gefahr, dass sich Pickel und Mitesser bilden können. 

Die Neubildung der Zellen können wir zum Beispiel durch den Verzehr von Champignons ankurbeln, die viel Biotin enthalten, das auch als Vitamin H bekannt ist. Zitrusfrüchte bekämpfen durch ihre Antioxidantien die freien Radikale, die ebenfalls mit für die Entstehung von Pickeln verantwortlich sind. Auch Ingwer, der als hervorragendes Antiseptikum gilt, sollte in den Ernährungsplan mit eingebaut werden. Nicht fehlen dürfen Haferflocken, denn sie enthalten reichlich Zink. Und Zinkmangel ist laut „woergpharma.de“ einer der Gründe, wenn Akne auch bei Erwachsenen entsteht Unser letztes Superfood, um Pickeln auf der Kopfhaut vorzubeugen oder sie zu bekämpfen, ist der wohlschmeckende Lachs. Er enthält Alpha-Linolensäure die wiederum die Fettsäure Arachidonsäure neutralisieren kann, die als Mitverursacherin von verschiedenen Formen der Akne gilt. 

Ausreichend Schlaf gegen Pickel auf der Kopfhaut

Die späten Abendstunden nutzen viele Menschen, um vermeintlich wichtige Aufgaben zu erledigen und versagen dem Körper so ausreichend Schlaf. Die Haut reagiert darauf gerne mit Pickeln und Mitessern, auch auf der Kopfhaut, denn eigentlich nutzt sie die Nachtstunden, wenn wir friedlich schlummern, um sich zu regenerieren. Sieben bis acht Stunden Schlaf pro Nacht sollten wir unserer Haut schon gönnen, um nicht nur mit einem strahlenden Teint, sondern auch mit gesunder Kopfhaut belohnt zu werden.

Das können wir gegen Pickel tun

Wenn all unsere Bemühungen nicht fruchten und die Pickel trotzdem auf der Kopfhaut sprießen, sollten wir unseren Dermatologen aufsuchen. Der Mediziner kann die Ursache für die Entstehung der Pickel herausfinden und entsprechende Gegenmaßnahmen verordnen. Vielleicht ist die Ursache unserer Pickel eine chronische Erkrankung. Oder die Hauterhebung, die wir für einen Pickel gehalten haben, ist eine ganz andere dermatologische Störung, die entsprechend behandelt werden muss. 

Auf alle Fälle sollten wir Pickel auf der Kopfhaut ernstnehmen. Auch wenn sie in vielen Fällen harmlos sind, könnte doch auch mehr dahinterstecken. Keinesfalls sollten wir selbst zu Hause versuchen, die Pickel auszudrücken. Zum einen haben wir, wie eingangs erwähnt, in den seltensten Fällen antiseptisch reine Hände und können so beim Ausdrücken die Entzündung noch verschlimmern. Zum anderen sind die Pickel auf der Kopfhaut ja auch von Haaren bedeckt, sodass wir selber auch mit einem Spiegel gar nicht richtig sehen können, was wir eigentlich tun.

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