Mythos Schönheitsschlaf: Was bringt die längere Nachtruhe Deiner Haut wirklich?

Inhaltsübersicht

Ist der Begriff Schönheitsschlaf nur eine Floskel oder hat er für die Frische Deiner Haut tatsächlich Bedeutung? In diesem Artikel sprechen wir darüber, wie Du die ideale Dauer für Deinen Schönheitsschlaf bestimmst und welche Beauty-Tipps Dir unterstützend zu mehr Wohlbefinden und einem strahlenderen Hautbild verhelfen.

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Dein Hautbild lässt sich nicht nur mit den unterschiedlichsten Kosmetika beeinflussen – auch Dein Alltag und viele Deiner Angewohnheiten haben einen Effekt. Dabei geht es nicht nur um regelmäßigen Sport oder kleinere Umstellungen bei Deiner Ernährung. Zusammengefasst unter dem Begriff Schönheitsschlaf wird in diesem Kontext auch immer von dem Effekt einer erholsamen Nachtruhe geredet. 

Wir verraten Dir, was wirklich dahinter steckt und geben außerdem einen kurzen Crash-Kurs zur generellen Bedeutung eines gesunden Schlafs für Deinen Körper.

„Ich brauche meinen Schönheitsschlaf…“

Obwohl der Begriff Schönheitsschlaf oft als Floskel verwendet wird, bestätigen Wissenschaftler seine Wirkung. Eine Studie der Charité stellte fest, dass die Haut über eine Art „innere Uhr“ verfügt. Leicht vereinfacht bedeutet das, dass die Zellteilung in Deinem größten Organ im Schlaf beschleunigt wird. Deine Haut kann so besser regenerieren und wirkt am nächsten Morgen sofort frischer. 

Wichtig ist dafür vor allem das im Schlaf ausgeschüttete Hormon Melatonin. Da seine Konzentration in der Tiefschlafphase zunimmt, ist ein langer und wirklich erholsamer Schlaf für Deine Haut wichtig. Aufgrund dieses natürlichen Rhythmus Deiner Haut ist es übrigens ratsam, starke Peelings am Abend zu vermeiden. Weil Deine Haut zu dieser Tageszeit besonders sensibel ist, solltest Du nur auf eine leichte Reinigung setzen.

Wie lange dauert der ideale Schönheitsschlaf?

Mit der Bestätigung der generellen Wirkung des Schönheitsschlafs stellt sich eine zweite Frage: Wie lange muss in der Nacht geschlafen werden, um einen positiven Effekt auf die Haut zu sehen? Leider lässt sich diese Frage pauschal nicht beantworten. Fest steht aber, dass Deine Haut erholsamen Schlaf benötigt. Was das in Stunden und Minuten bedeutet, variiert von Mensch zu Mensch. Manchem genügen schon fünf Stunden, andere können acht Stunden und mehr benötigen. 

Es gibt eine einfache Methode, mit der Du Dich Deiner idealen Schlafdauer annähern kannst – nämlich einfaches Ausprobieren. Wenn Du in einer Woche immer wieder unterschiedlich lange schläfst, weißt Du anschließend, nach welcher Schlafdauer Du Dich am fittesten gefühlt hast. Schlafwissenschaftler empfehlen, die Dauer dabei in Eineinhalb-Stunden-Schritten zu verändern. Solange braucht Dein Körper nämlich in der Regel, um die unterschiedlichen Schlafphasen einmal zu durchlaufen. Er fühlt sich nach sechs, siebeneinhalb oder neun Stunden Schlaf deswegen auch oft erholter als etwa nach acht.

Mit diesen Tricks kannst Du Deinen Schönheitsschlaf optimieren

Damit Du in eine erholsame Tiefschlafphase eintauchen kannst, solltest Du neben der reinen Dauer des Schlafs auf weitere Punkte beachten. Die Melatonin-Ausschüttung kann beispielsweise durch Tageslicht vermindert werden. Du solltest Dein Schlafzimmer also mit wirklich dichten Vorhängen abdunkeln oder eine Schlafmaske tragen. Aus ähnlichen Gründen ist auch blaues Licht gutem Schlaf abträglich. Vor dem Einschlafen noch eine halbe Stunde durchs Handy zu schauen, ist also eher eine schlechte Idee. 

Falls Du Schwierigkeiten beim Einschlafen hast, kann schon ein einfaches Abendritual helfen. Dein Körper erkennt so, dass Schlafenszeit ist und fährt leichter herunter. Auch Deine Schlafposition kann sich auf Deine Haut auswirken. Zwar sind die Bewegungen innerhalb der Nacht nicht zu kontrollieren, es empfiehlt sich aber, auf dem Rücken einzuschlafen. Wenn Du Druck auf Dein Gesicht ausübst, bedeutet das immer auch zusätzlichen Stress für Deine Haut.    

Welche Bedeutung hat der Schönheitsschlaf für Deinen restlichen Körper?

Erholsamer Schlaf wirkt sich nicht nur auf Deine Haut aus, sondern hat auch einen positiven Effekt auf Deinen ganzen Körper. Die im Schlaf ausgeschütteten Hormone stärken Deine Gesundheit, zumal die Zellregeneration nicht nur auf Deine Haut beschränkt ist. Außerdem bietet der Schlaf Dir eine Möglichkeit, das tagsüber Erlebte noch einmal intuitiv durchzugehen und „abzuspeichern“. So kannst Du in den folgenden Stunden des Tages mit voller Konzentration starten. Nicht zuletzt kann diese Erholung Dir gegen Stress helfen und ein drohendes Burnout abwenden. 

Erholsamer Schlaf stärkt das Immunsystem. Weil Schlaf auch Deinem Herz-Kreislauf-System gut tut, ist er nicht zuletzt ein Schutz vor Schlaganfällen.

Diese Umstellungen im Alltag tun Deiner Haut ebenfalls gut     

Natürlich ist ein besserer Schlafrhythmus nicht das einzige Mittel, mit dem Du abseits von Beauty-Produkten etwas für Deine Haut tun kannst. Kleinere Umstellungen bei der Ernährung können beispielsweise ebenfalls einen Effekt zeigen. Vitamine und Mineralstoffe, die Du in frischem Obst oder Gemüse finden kannst, kurbeln genau wie Tiefschlafphasen Deine Zellerneuerung an. 

Zusätzlich kann es nicht schaden, Zucker zu vermeiden. Neben anderen negativen Effekten schadet er nämlich auch den Elastin-Fasern Deiner Haut, die dadurch einen Teil ihrer Spannkraft verlieren. 

Auch ein Workout kann sich positiv auf Deine Haut auswirken. Durch die von der Bewegung verstärkte Durchblutung werden Deine Körperzellen besser mit Nährstoffen versorgt, ein Effekt, der sich optisch schnell bemerkbar machen kann. Und wenn Du dann nach Deinem Ausdauer- oder Krafttraining erschöpft bist, fällt es Dir auch gleich leichter einzuschlafen – und die Regeneration Deiner Muskeln wird ebenfalls vorangetrieben.

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